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Doom
Buch

Doom

Die großen Katastrophen der Vergangenheit und einige Lehren für die Zukunft

DVA, 2021 Mehr


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Meinungsstark
  • Eloquent

Rezension

Der gewaltige Betrachtungsmaßstab, die Fülle an Quellen und Querbezügen sowie der fulminante Schreibstil von Doom überraschen bei einem Historiker vom Format eines Niall Ferguson nicht. Wohl aber der ungewöhnlich hohe Meinungsanteil, der sich in teils recht steilen Thesen sowie einer gewissen Ziel- und Uferlosigkeit der Argumentation offenbart. Auch befremden die vielen Seitenhiebe gegen den vermeintlich linksliberalen Mainstream. Fergusons Kernaussage, die an Franklin D. Roosevelts Mahnung erinnert, „das Einzige, was wir zu fürchten haben, [sei] die Furcht selbst“, verliert dadurch unnötig an Kraft.

Take-aways

  • Weltuntergangsszenarien sind faszinierend, lenken uns aber von der weit realeren Bedrohung durch begrenzte Katastrophen ab.
  • Katastrophen folgen weder zyklischen noch tragischen Mustern.
  • Katastrophen wurzeln in der Dynamik komplexer Systeme und sind daher prinzipiell unberechenbar.

Über den Autor

Nach Professuren in Oxford und Harvard arbeitet der Historiker Niall Ferguson heute für das Hoover-Institut, einen konservativen Thinktank, und leitet die von ihm gegründete Politikberatungsfirma Greenmantle. Er ist Autor von Bestsellern wie Der Niedergang des Westens und Türme und Plätze.


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    vor 2 Jahren
    Kassandra hat ihren Vater, den trojanischen König Priamos, und nicht den griechischen Heerführer Agamemnon vor dem Untergang Trojas gewarnt. <br>Bitte korrigieren. <br>Mit freundlichen Grüßen <br> <br>Achim Spengler
    • Avatar
      vor 2 Jahren
      Sehr geehrter Herr Spengler,

      vielen Dank für den kundigen Hinweis. Der Fehler ist korrigiert.

      Mit freundlichem Gruß,
      Jan Meyer-Veden, Redakteur