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Economic Value Added (EVA)
Buch

Economic Value Added (EVA)

Darstellung und Anwendung auf Schweizer Aktiengesellschaften

Haupt, 2002 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Bücher über Finanzkennzahlen lebhaft und interessant zu schreiben, ist eine Leistung. Stephan Hostettler hat diese Aufgabe ganz ordentlich gemeistert. Das Werk kann zwar auf keiner Seite verleugnen, dass es eine Dissertation ist und einen wissenschaftlichen Anspruch verfolgt. Trotzdem ist es gut lesbar, logisch aufgebaut und auf das Wesentliche konzentriert. Der Autor erklärt die Vor- und Nachteile des Bewertungs- und Analyseinstruments EVA und präsentiert die Formeln zur Berechnung dieser Finanzkennzahl. Die Rechenbeispiele sind leicht nachzuvollziehen - für Finanzexperten sowieso. Ein weiteres Plus des Buches ist die umfangreiche Studie über Schweizer Aktiengesellschaften. Darin zeigt Hostettler anhand vieler Beispiele, welche Relevanz der EVA-Ansatz im Alltag besitzt und wie er erfolgreich genutzt wird. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch Finanzverantwortlichen in Unternehmen, institutionellen Investoren und Finanzanalysten als gründliche und anschauliche Einführung in ein scheinbar abstraktes Thema.

Zusammenfassung

EVA als Steuerungsinstrument

Firmenchefs und Manager wollen ihr Alltagsgeschäft so effizient wie möglich gestalten. Dazu setzen sie zunehmend auf Kennzahlen zur Erfassung der Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens. Bekannte Konzepte wie der Shareholder-Value-Ansatz oder das Discounted-Cashflow-Modell sind allerdings sehr komplex und auch ungenau. Eine Alternative bietet daher der Economic Value Added (EVA).

Der 1991 von der amerikanischen Unternehmensberatung Stern Stewart & Co. veröffentlichte Ansatz ist mehr als nur eine Unternehmenskennzahl. Es ist ein vielseitiges und zudem leicht vermittelbares Analyseinstrument, das die Sicht des Managements und der Aktionäre in einem Konzept vereint. Der EVA misst nicht nur die finanzielle Leistungsfähigkeit einer Firma. Er dient auch zur Bestimmung des Marktwertes eines Unternehmens und liefert im Rahmen des Corporate Government die Basis für ein variables Lohnsystem. Gleichzeitig ist das Konzept des EVA auf die Maximierung des Aktionärsnutzens ausgerichtet. Damit geht der Ansatz über traditionelle Strategien, die nur den Umsatz oder den Gewinn maximieren, hinaus. Aufgrund seiner umfassenden Problemlösung bietet sich...

Über den Autor

Dr. Stephan Hostettler ist Mitinhaber der Unternehmens- und Finanzberatung Obermatt Partners in Zürich. Das Unternehmen ist auf Kompensations- und Beteiligungssysteme, die Performanceanalyse und Unternehmensbewertungen spezialisiert. Mit seiner Dissertation über den Economic Value Added schloss Hostettler sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen ab. Während der Promotion arbeitete er bei SBC Warburg in Zürich und als Equity-Research-Analyst in London. Anschliessend war er mehrere Jahre bei der Unternehmensberatung Stern Stewart & Co. in New York tätig.


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