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Ein alternder Riese
Artikel

Ein alternder Riese

Chinas demografische Falle


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Brisant

Rezension

Chinas demografische Entwicklung gefährdet seine erklärten Wohlstandsziele. Die rasante Alterung der Bevölkerung wird zunehmend enorme Ressourcen binden und mit Großprojekten wie der „Neuen Seidenstraße“ konkurrieren. Das sind brisante Thesen. Chinas Einkindpolitik wird demnach zum Bumerang. Zwar ist Chinas Entwicklung aufgrund des Sonderfaktors Einkindpolitik mit den Aufstiegen der Nachbarn Japan, Südkorea und Taiwan zu Hochlohnländern nicht hundertprozentig vergleichbar. Weil die Schlüsse der Autoren dennoch plausibel scheinen und durchaus richtig sein können, ist dies ein hochinteressanter Artikel für China-Interessierte, findet getAbstract.

Take-aways

  • Die demografische Entwicklung gefährdet Chinas in wenigen Jahrzehnten erreichten Wohlstand. Die Bevölkerung altert rapide.
  • Die Lebenserwartung stieg in kurzer Zeit von etwa 40 auf 70 Jahre. Die Fertilitätsrate sank unterdessen auf knapp über ein Kind pro Frau.
  • Die Zahl der über 60-jährigen Chinesen wird sich von 2010 bis 2030 von 173 auf 377 Millionen mehr als verdoppeln.

Über die Autoren

Hans Groth arbeitet als Verwaltungsratspräsident des World Demographic & Ageing Forum und an der Universität St. Gallen. Wang Feng lehrt Soziologie an der University of California, Irvine und der Fudan University, Shanghai.


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