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Ein Werkzeugkasten für die Migrationspolitik
Artikel

Ein Werkzeugkasten für die Migrationspolitik


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Visionär

Rezension

Warum sollte allein der Geburtsort ein bestimmtes Recht begründen – beispielsweise das Recht von Inländern, Ausländern die Zuwanderung zu verbieten? Könnte nicht jeder Mensch das Recht auf Freizügigkeit genießen? Und wenn dem so wäre – wie sollten Staaten mit Immigranten umgehen? Vor diesen Fragen entwirft der Autor ein systematisches Instrumentarium, in dem ausgerechnet die bislang vorherrschende Kontingentierung das schlechteste Werkzeug darstellt. Sein Ansatz ist indes noch sehr theoretisch und bedarf einer praktikablen Ausgestaltung. Der Artikel kann aber durchaus die emotionale Diskussion um Migration versachlichen und bereichern, findet getAbstract.

Zusammenfassung

Wie kann ein Land Zuwanderung am besten regulieren? Meinungen, Wünsche, Forderungen gibt es viele – eine systematische Analyse der Werkzeuge freilich steht noch aus. Neben den bisher üblichen Zuwanderungskontingenten – einem planwirtschaftlichen Instrument à la Karl Marx – sind nämlich auch eine Einwanderungssteuer (nach Arthur Cecil Pigou) oder Verhandlungslösungen (nach Ronald Coase) denkbar. Es fragt sich allerdings: Wer bestimmt die Regeln und wer trägt die Kosten? Üblicherweise gilt, dass die Inländer das Grundrecht haben, die Zuwanderung zu beschränken. Dies...

Über den Autor

Stefan Schlegel ist Jurist. Er arbeitet am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen und hat den Schweizer Thinktank „foraus“ mitbegründet.


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