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Eine Fabrik im Abo
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Eine Fabrik im Abo

Production as a Service


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ
  • Überblick
  • Praktische Beispiele

Rezension

Viele Unternehmen stehen vor einem Dilemma: Sie müssen kostengünstiger produzieren und dafür ist die Modernisierung ihrer Anlagen erforderlich. Doch die Investition lohnt sich nur, wenn die Maschinen ausgelastet sind. Und das ist – besonders für kleinere Unternehmen – nicht immer gegeben. Die Lösung könnte „Fabrik im Abo“ lauten. Warum nicht eine Fabrik mieten, statt sie zu errichten oder zu modernisieren? Das große Ziel: Unternehmen produzieren wieder im eigenen Land und sind nicht mehr abhängig von globalen Lieferketten, schonen dabei Umwelt und Klima. Schlaue Idee.

Zusammenfassung

Eine Fabrik zu mieten hat mehrere Vorteile: Kostenersparnis, flexible Produktion, Verkürzung von Lieferketten.

Viele Unternehmen möchten regional produzieren. Globale Lieferketten sind nicht mehr zuverlässig, Transporte über lange Wege schaden Umwelt und Klima. Will man die Produktionskosten halten – bei Wegfall der niedrigen Löhne im Ausland –, muss in moderne Produktionsverfahren investiert werden. Das kann sich nicht jeder leisten. Zudem sind besonders kleinere Unternehmen nicht in der Lage, automatisierte Prozesse ausreichend zu nutzen. Da ist das Modell „Production as a Service“ (PaaS) eine willkommene Lösung. Maschinen können genutzt, müssen aber nicht angeschafft werden.

Das Konzept ist bereits aus der IT bekannt: Software kann gemietet werden, statt sie zu kaufen. Ebenso ist das Streamen von Filmen und Musik, etwa bei Netflix oder Spotify, weitverbreitet. Für die industrielle Fertigung mieten Betriebe bereits einzelne Maschinen. Nun geht es mit Production as a Service um die Bereitstellung ganzer...

Über die Autoren

Arnd Huchzermeier ist Professor für Produktionsmanagement an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Jan Nordemann ist Senior Manager bei FlexFactory, einem Joint Venture von MHP, Munich Re und Porsche.


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