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Emotionale Intelligenz – Das Trainingsbuch

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Emotionale Intelligenz – Das Trainingsbuch

Haufe,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Nur wer sich selbst versteht, kann auch andere Menschen verstehen.


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Die Grundidee der Neurolinguistischen Programmierung, kurz NLP, ist leicht zu verstehen: Der Mensch wird durch Erfahrungen konditioniert, auf A reagiert er zuverlässig mit B. Ist nun aber B mit Ängsten verbunden und daher negativ, muss diese Konditionierung durchbrochen werden. NLP weist den Weg, genau dies zu tun und sich selbst positiv zu konditionieren. Weil das offenkundig manipulativ ist und sich meist nicht auf die eigene Person und Persönlichkeit beschränkt, ist NLP nicht unumstritten. Das Trainingsbuch von Marc A. Pletzer bedient sich des Hypes „Emotionale Intelligenz“, um die NLP-Lehre an den Mann oder die Frau zu bringen. Pletzer ist immerhin ehrlich genug, schon im ersten Absatz zu gestehen, dass es emotionale Intelligenz nicht gibt. getAbstract empfiehlt das Buch dennoch allen Menschen, die sich mit sich und ihren Gefühlen beschäftigen wollen. Weil die Fülle an Beispielen, Übungsvorschlägen und brauchbaren Tipps für den neuen Gefühlsalltag selbst abgestumpften Rezensenten wahrlich das Herz übergehen lässt.

Zusammenfassung

Das Gefühl für Intelligenz

Mit dem Wort „Intelligenz“ verbindet sich der Gedanke an intellektuelle Leistungen. Was also soll „emotionale Intelligenz“ sein – Gefühlsleistungen etwa? Der Gedanke führt auf den Holzweg. Es geht um etwas anderes: Wer Intelligenz nur auf intellektuelle Fähigkeiten reduziert, misst nur einen Teilbereich von Intelligenz und vernachlässigt sämtliche weichen, schwer messbaren Faktoren.

Für diesen Bereich wurde der Begriff „emotionale Intelligenz“ geprägt. Weil der Begriff so eingängig klingt, hat er sich etabliert, obwohl er – streng genommen – unsinnig ist: Emotionen lassen sich nicht rationalisieren. Niemand kann sich über einen EQ (emotionalen Intelligenzquotienten) von 132 freuen oder über einen von 84 grämen. Das funktioniert mit dem Intelligenzquotienten, dem IQ, aber lässt sich nur sehr bedingt auf den Bereich emotionaler Werte und Fähigkeiten übertragen.

Der Ansatz muss daher ein anderer sein: Es geht darum, Gefühle wahrzunehmen und damit umzugehen – etwa, indem darüber gesprochen wird. Das betrifft die eigenen Emotionen ebenso wie die Gefühle anderer Menschen. Letzteres – die Empathie – ist die hohe Schule der emotionalen Intelligenz...

Über den Autor

Marc A. Pletzer arbeitet als selbstständiger Kommunikations-, Verkaufs- und NLP-Trainer sowie als Journalist und Buchautor.


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