EBP (Hg.)
Energiewende
vdf Hochschulverlag, 2017
Was ist drin?
Ein Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2050? Die Schweiz will es vormachen.
Rezension
Am 21. Mai 2017 stimmten die Schweizer in einer Volksabstimmung mit 58,2 Prozent für die Energiewende – ein Gesetz, das den Neubau von Atomkraftwerken verbietet und im Gegenzug eine stärkere Förderung erneuerbarer Energien ermöglicht. Es sind ehrgeizige Ziele: Die Versorgung soll bis 2050 komplett auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden und der Gesamtenergieverbrauch soll sich bis 2035 im Vergleich zum Jahr 2000 halbieren. Doch auf dem Weg dorthin, das betonen die Autoren dieses Sammelbandes, will man eine Politik mit der Brechstange vermeiden: Anders als im Nachbarland Deutschland bleiben die bestehenden fünf Atomkraftwerke am Netz, solange es keine Probleme gibt, und bei der Einführung erneuerbarer Energien soll das Prinzip der Swissness regieren: Eine von den Bürgern vorangetriebene Qualitäts- und Innovationsoffensive, die möglichst ohne Ver- und Gebote auskommt und sich überall hin exportieren lässt. In den kurzen Artikeln zu Themen wie Gebäudesanierung und alternativer Mobilität kratzen die Mitarbeiter der Consultingfirma EBP zwar häufig nur an der Oberfläche. Dennoch bieten sie nach Meinung von getAbstract einen guten Überblick über die Herausforderungen, vor denen wir stehen – in der Schweiz und anderswo.
Zusammenfassung
Über den Autor
EBP ist ein interdisziplinäres und international tätiges Beratungsunternehmen aus der Schweiz, das sich auf die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit spezialisiert hat. Neben EBP-Managern haben diverse Wissenschaftler und Praktiker an dem Band mitgearbeitet.
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