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Er ist das Mastermind hinter dem Konzernumbau bei Bayer
Artikel

Er ist das Mastermind hinter dem Konzernumbau bei Bayer

Interview mit Gary Hamel



Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Überblick
  • Inspirierend

Rezension

Es ist erschreckend: Die Führungsstrukturen in heutigen Unternehmen bestehen seit 150 Jahren. Einst sollten mit Kontrolle und Zielvorgaben die ungebildeten Massen geführt werden. In einer Zeit hoch qualifizierter Belegschaften und immer neuer technischer Innovationen hat dieses Modell ausgedient, ist Managementvordenker Gary Hamel überzeugt. Statt Bürokratie brauchen Unternehmen flache Hierarchien und kreative Mitarbeitende, die Spaß an ihrer Arbeit und ihrer eigenen Entwicklung haben. Zugegeben, das meiste ist nicht neu, doch Hamel bringt es eloquent auf den Punkt.

Zusammenfassung

Die Bürokratie kontrolliert die Mitarbeitenden seit 150 Jahren.

Die Strukturen in heutigen Unternehmen wurden vor 150 Jahren nach militärischem Vorbild geschaffen. Damals ging es darum, ungebildete und teilweise aufmüpfige Menschen zu disziplinieren und zu guten Arbeitsergebnissen zu bringen. Es entstand eine Bürokratie mit kleinteiligen Zielvorgaben und vielen Kontrollmechanismen. Doch Menschen, die wie Maschinen arbeiten, verlieren ihr Engagement.

Eine Studie des Gallup-Instituts zeigt, dass nur 20 Prozent der Arbeitnehmenden wirklich engagiert sind. Ein Paradigmenwechsel ist dringend notwendig. Denn heute braucht die Wirtschaft denkende Mitarbeitende. Der Elektroauto-Pionier Tesla zum Beispiel verdankt seinen Erfolg der Kreativität seiner Belegschaft.

Der soziale Wandel erfordert eine schnellere Anpassung der Unternehmen.

In den letzten Jahren...

Über die Autoren

Gary Hamel lehrt an der London Business School. Als Experte für Hierarchieabbau und Open Innovationen begleitete er den Transformationsprozess bei Bayer. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter Wettlauf um die Zukunft und Worauf es jetzt ankommtDietmar Palan ist Redakteur beim manager magazinChristiane Sommer Redakteurin beim Harvard Business Manager.


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