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Erfolgreiche Anlagepraxis
Buch

Erfolgreiche Anlagepraxis

Wie Sie von der Finanzmarktforschung profitieren

Vahlen, 2005 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Autor Gerald Pilz ist es gelungen, in diesem Buch sowohl die historische Entwicklung als auch den aktuellen Stand der Finanzmarktkonzepte verständlich darzustellen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der empirischen Finanzmarktforschung, die herauszufinden versucht, welche Kursanomalien statistisch tatsächlich zu belegen sind und wie sich diese plausibel erklären lassen. Das Kapitel über das neue, aber beständig an Bedeutung gewinnende Gebiet der Behavioral Finance (Börsenpsychologie) hätte aber durchaus mehr als nur wenige Seiten Übersichtsabhandlung verdient. Das Manko dieses ansonsten interessanten Buches ist zum einen, dass es nicht allzu viel Neues bringt, zum anderen, dass einige Kapitel unabhängig voneinander geschrieben zu sein scheinen. So tauchen an verschiedenen Stellen unterschiedliche Zahlenwerte für ein und denselben Sachverhalt auf, was manchen Leser durcheinander bringen dürfte. Von dieser handwerklichen Schwäche abgesehen, ist das Buch allen Lesern zu empfehlen, die einen umfassenden Überblick über Geschichte und Forschungsstand der Finanzmarkttheorien suchen, meint getAbstract.com.

Zusammenfassung

Die moderne Finanzmarktforschung

Die Herausforderung, nachhaltige jährliche Renditen zu erzielen, ist für Anleger aktueller denn je. Nicht nur Versicherungen und Pensionsfonds, die sich festverzinslichen Papieren mit rekordniedrigen Zinsen gegenüber sehen, gerieten in den letzten Jahren in Bedrängnis bei dem Versuch, die einst versprochenen Renditen zu erwirtschaften. Nun ist es aber so, dass sich einige bekannte Investmentstrategien oder -modelle widersprechen bzw. einer fundierten wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten. Falls die (umstrittene) Random-Walk-Hypothese zutreffen sollte, der zufolge Aktienkurse zumindest kurzfristig lediglich dem Zufall unterworfen sind, können die gewöhnlichen Analysemethoden allesamt eingemottet werden.

So sah sich die Finanzmarktforschung in den letzten Jahren permanent neuen Herausforderungen gegenüber. Den klassischen Theorien stehen empirische Untersuchungen entgegen. Diese leiten ihre Regeln aus Praxisbeobachtungen ab, anstatt dem komplizierten Gebilde "Börse" theoretische Regelwerke überzustülpen. Historisch gesehen ist die Finanzmarktforschung ein noch sehr junges Gebilde: Erst seit den 80er Jahren kann sie dank ausreichender...

Über den Autor

Dr. Dr. Gerald Pilz studierte Sozialwissenschaften und Pädagogik an der Universität Stuttgart. Heute ist er als Unternehmensberater im Bereich Personalmanagement und Controlling sowie als Dozent tätig.


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