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Erfolgsfaktor Change Communications
Buch

Erfolgsfaktor Change Communications

Klassische Fehler im Change-Management vermeiden

Gabler, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umfassend
  • Systematisch
  • Überblick

Rezension

Dass Change-Management-Prozesse nicht auf der fröhlichen Spielwiese stattfinden, zeigen die zahlreichen Ratgeber und Fachbücher, die auf den Markt drängen. So umfangreich wie die Zahl der Veröffentlichungen sind die Herangehensweisen, derer sich die Autoren befleißigen. Jan Lies, der Herausgeber dieses Werks, beherzigt den systemischen Ansatz; er und sein Autorenteam wagen einen ganzheitlichen Blick auf das komplexe Thema. Stoisch räumen sie alle Minen aus dem Weg, über die Manager im Change-Projekt straucheln könnten – und das sind nicht wenige! Bei Lies und Co. ist der Begriff „Change Communication“ viel weiter gefasst, als man erwarten würde. Das ausführlich dargestellte, akademische Fundament mag einige abschrecken. Doch Praxisbeispiele und theoretische Modelle stehen im Buch recht anschaulich nebeneinander. Allerdings wäre ein Glossar für Leser, die mit den Anglizismen der Wirtschaftswelt nicht besonders vertraut sind, angebracht gewesen. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die den Wandel in einem in Unternehmen leiten oder begleiten – ob extern oder intern.

Zusammenfassung

Veränderungsprozesse in Unternehmen erfolgreich managen

Jeglicher Wandel innerhalb einer Organisation ist mit Risiken behaftet. Um harte Faktoren wie Abläufe und Strukturen zu optimieren, wird rational gemessen, gesteuert und angepasst. Im Veränderungsprozess treten Change-Manager oft Konfliktlawinen los, die sich schon lange aufgestaut haben. Im System Unternehmen können Gruppen eine starke Eigendynamik entwickeln, die den Wandel durch Motivation und Beteiligung entweder beschleunigt oder ihn durch Angst und Protest bremst. Der Weg des Change-Managers gleicht dem über ein Minenfeld: Weit über 20 Tretminen können explodieren. Werden diese rechtzeitig erkannt und umschifft oder entschärft, erhöhen sich die Erfolgschancen eines Change-Projekts. Die folgenden Minen werden Ihnen in Change-Prozessen immer wieder begegnen. Einige sind Klassiker, manche können erfolgskritisch sein. Betrachten Sie die Minen niemals isoliert, sondern immer im Zusammenhang mit anderen – sie beeinflussen sich gegenseitig. Und halten Sie stets Augen und Ohren offen, denn die folgende Aufstellung ist lediglich beispielhaft.

  • Mine 1: Strategie dominiert weiche Faktoren. Meist muss sich...

Über die Autoren

Jan Lies ist Professor für Medienmanagement an der Macromedia Hochschule und Berater mit Schwerpunkt Veränderungsprozesse und Kommunikation. Steffen Mörbe und Ulrike Volejnik leiten die Beratung bei T-Systems Multimedia Solutions. Simon Schoop ist selbstständiger Unternehmensberater.


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