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Erst denken, dann senden
Buch

Erst denken, dann senden

Die peinlichsten E-Mail-Pannen und wie man sie vermeidet

Heyne, 2008 Mehr

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Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wer hat nicht schon die eine oder andere E-Mail-Katastrophe erlebt? Man hat etwas an den falschen Empfänger geschickt, mit verhängnisvollen Inhalten eine Abmahnung im Beruf riskiert oder gar eine Beziehungskrise ausgelöst – und alles nur wegen eines unüberlegten Klicks auf „Senden“. Wer solche Peinlichkeiten künftig vermeiden will, kann sich an diesen Ratgeber halten, der mit launigen Worten die pannenfreie E-Mail-Kommunikation verspricht. Als Praxisbeispiele dienen zahlreiche Pleiten aus dem täglichen Leben. Sie veranschaulichen die ungeahnten Folgen, die ein sorgloser Umgang mit E-Mails haben kann. Viele Aussagen im Buch beziehen sich allerdings auf die Kommunikation allgemein und sind nicht E-Mail-spezifisch. Dafür erfährt man andere interessante Dinge, z. B. welche Anhang-Typen es gibt, was Metadaten über den Text verraten oder wie man den Header liest. getAbstract meint: Pflichtlektüre im Zeitalter der elektronischen Kommunikation.

Zusammenfassung

Kurz und schlecht

Noch vor 20 Jahren waren E-Mails eine recht exotische Sache. Heute werden jede Woche Billionen von Mails verschickt – effektiv sind aber die wenigsten. Vieles, was in Ihren elektronischen Briefkasten flattert, ist überflüssig, rätselhaft – und manchmal im Ton völlig daneben. Es ist natürlich auch schwierig, mit jemandem zu kommunizieren, ohne dessen direkte Reaktion zu erleben und so unmittelbar darauf eingehen zu können. Hat man erst auf „Senden“ geklickt, ist der Fehler oft schon passiert und man merkt es nicht einmal, weil man ja nicht miterlebt, wie sich dem Empfänger beim Lesen die Nackenhaare kräuseln. Da stellt sich die Frage, ob eine E-Mail für das, was Sie sagen möchten, überhaupt die passende Form der Kommunikation ist.

Für eine wichtige Eil-Information („Meeting startet 30 Minuten später“) ist sie in jedem Fall unschlagbar. Weitere Vorteile: Sie können Mails rund um die Uhr verschicken, sie speichern, um später darauf zurückzukommen, oder im Anhang mitschicken, was den Empfänger interessieren könnte. Zu den Nachteilen dieses Mediums zählt, dass Sie mit jeder überflüssigen Frage zig Mal am Tag von ihrer Arbeit abgelenkt werden. Zudem kann...

Über die Autoren

David Shipley ist Redakteur bei der New York Times und dort verantwortlich für die Meinungsseite. Will Schwalbe ist Journalist und war elf Jahre bei Hyperion Books, zuletzt als Cheflektor.


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