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Fettlogik überwinden
Buch

Fettlogik überwinden

Ullstein, 2016 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Augenöffner

Rezension

Immer wieder hört man Menschen darüber klagen, dass sie zwar nicht besonders viel essen, aber trotzdem zu dick sind. Und so mancher weicht dem Kampf gegen das Übergewicht aus, indem er sich damit tröstet, dass eine drastische Diät den Körper nur viel schwerer belasten würde als die paar Pfunde zuviel auf der Waage. Auf diese und viele andere sogenannte Fettlogiken schießt sich Nadja Hermann in ihrem Buch ein. Die Psychotherapeutin hat selbst enorm viel Gewicht erfolgreich abgebaut und verfolgt seither das Ziel, mit Vorurteilen und Halbwahrheiten rund ums Abnehmen aufzuräumen. Dabei handelt es sich keineswegs um die bittere Abrechnung einer, die es auf die andere Seite geschafft hat, sondern um einen echten Mutmacher. Die Autorin listet nicht nur akribisch Fehlannahmen über unsere Ernährung auf, sondern nennt auch unzählige Quellen für ihre Gegenargumente. Die simple Botschaft dieses vielseitigen Buches: Wer wirklich abnehmen will, kann das auch schaffen. getAbstract empfiehlt die Lektüre allen, die sich richtig ernähren wollen. 

Zusammenfassung

Vorurteile und Fehlschlüsse

Wie schon ihre Eltern war die Autorin seit ihrer Kindheit übergewichtig. Erst mit Anfang 30, als sie beruflich erfolgreich und in einer glücklichen Beziehung war, ging sie das Problem richtig an. Zu diesem Zeitpunkt gefährdete ihr Körperumfang ihre Gesundheit und schränkte ihre Mobilität ein. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, Diätforen und vielem mehr identifizierte sie viele Dutzend sogenannter Fettlogiken. Mit diesem Begriff bezeichnet sie jene Mischung aus Halbwahrheiten, medizinischen Pseudofakten und eigenen Vorstellungen, die Menschen daran hindert, abzunehmen. Über eine strenge Diät schaffte es die Autorin, Normalgewicht zu erreichen.

Trügerische Selbstwahrnehmung

Nicht alle Menschen haben denselben Kalorienverbrauch. Eine kleine, leichte Frau, die den ganzen Tag im Bett liegt, braucht nur rund 1200 Kilokalorien, während ein großer Bodybuilder, der sich ebenfalls nicht bewegt, rund 2500 Kilokalorien benötigt – allein durch die Grundversorgung seiner höheren Körpermasse. Der Bedarf der allermeisten Menschen liegt innerhalb eines relativ schmalen Spektrums...

Über die Autorin

Nadja Hermann ist Verhaltenstherapeutin mit ernährungswissenschaftlichem Hintergrund sowie Bloggerin und Comicautorin.


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