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Finanzielle Restrukturierung
Buch

Finanzielle Restrukturierung

Sanierung von Unternehmenskrediten durch Debt Equity Swaps und Treuhandlösungen

Schäffer-Poeschel, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Überblick
  • Für Einsteiger

Rezension

Eine Warnung vorweg: Wer ein umfassendes Werk zur finanziellen Sanierung von Unternehmen erwartet, wird enttäuscht sein. Dieses Buch dreht sich mehrheitlich um eine einzige aus einer ganzen Bandbreite von Möglichkeiten zur Restrukturierung: Es geht um die so genannten Loan-to-own-Strategien, bei denen aus Fremdkapitalgebern eines Unternehmens Eigentümer werden. Da mehrere Beiträge ausführlich darauf Bezug nehmen, wiederholt sich auch vieles. Der Vorteil: Die Artikel lassen sich auch einzeln lesen, und die Thematik wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das macht das Buch zu einem guten Überblicks- und Einsteigerwerk für alle, die über die Aspekte Strukturierung, Abwicklung und Steuerproblematik rund um Loan-to-own-Strategien Bescheid wissen wollen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Eigentümern deutscher mittelständischer Unternehmen, Steuer- und Unternehmensberatern, Private-Equity-Investoren sowie Firmenkundenbetreuern in Banken.

Zusammenfassung

Alternative Restrukturierungslösungen gewinnen an Bedeutung

Die Zeiten des billigen Geldes sind vorbei: Banken verteilen Kredite nicht mehr mit vollen Händen an die Kunden, sondern setzen bei der Beurteilung von Schuldnern strenge Kriterien an. Zeitgleich mit der Verknappung des Geldes müssen in den kommenden Jahren Mezzanine-Finanzierungen (Mischformen zwischen Eigenkapital und Fremdkapital) oder Leveraged-Buy-out-Transaktionen (hoch fremdfinanzierte Unternehmenskäufe) refinanziert werden, die in den sorglosen Jahren vermehrt durchgeführt wurden. Alternative Restrukturierungslösungen sind daher auf dem Vormarsch, wenn überschuldete Unternehmen saniert werden sollen. Im Einzelnen bieten sich an:

  • Debt-Equity-Swaps (DES): Der Fremdkapitalgläubiger verzichtet auf seine Forderung, indem er sie in die Schuldnergesellschaft einbringt, und erhält im Gegenzug Unternehmensanteile. Dies ist eine so genannte Loan-to-own-Strategie.
  • Debt-Mezzanine-Swap: Dieser funktioniert ähnlich wie ein DES. Das Fremdkapital wird aber in Hybridkapital umgewandelt, z. B. in Genussrechte. Dadurch erhält der Gläubiger zwar keine Gesellschafterrechte, aber das Kapital...

Über den Autor

Herausgeber Thomas Reifert ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei Deloitte & Touche in Deutschland. Dort kümmert er sich um die Restrukturierung von Unternehmen in der Krise, vorrangig in den Sektoren Technologie, Medien, Telekommunikation, chemische Industrie und Immobilien. Die zahlreichen Mitautoren sind mehrheitlich Partner in Anwaltssozietäten oder Beratungsunternehmen.


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