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Finanzierung im Tourismus
Buch

Finanzierung im Tourismus

Herausforderungen und Lösungsansätze im Lichte der neuen Finanzbedingungen

Haupt, 1999 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wenn Sie nicht investieren können, sind Ihre Chancen im knallharten touristischen Wettbewerbsmarkt gleich null. Private Kapitalgeber sind heute sehr zurückhaltend und auch die Banken haben den Hahn zugedreht. Das bedeutet aber nicht, dass nun gar nichts mehr geht. Die Autoren dieses Buches zeigen sehr interessante Lösungsansätze, die sowohl die Anliegen der Kreditnehmer wie auch die der Kreditgeber berücksichtigen. Sie stellen auch Konzepte aus dem Ausland vor, die für alternative Finanzierungsformen durchaus Pate stehen könnten. Der Reihe nach werden dann die einzelnen Bausteine erklärt, die einmal das neue Finanzierungs-Bauwerk ergeben können. Dass das Buch für die Praxis gedacht ist, sehen Sie auch daran, dass im Anhang eine Checkliste sowie Kennzahlen zu finden sind, die Ihnen das konkrete Vorgehen erleichtern. getAbstract.com möchte dieses grösstenteils verständlich geschriebene Buch - dem man das Prädikat "klein, aber fein" geben kann - allen Tourismusverantwortlichen und Kreditgebern ans Herz legen, die die neuen Finanzbedingungen kennen lernen und für sich nutzen möchten.

Zusammenfassung

Alpenregionen in den roten Zahlen

Früher war der Tourismus in den alpinen Ländern noch in bester Ordnung: Die Einheimischen verdienten ihr Geld in der Gastronomie, die Natur war noch intakt und die Gäste waren vielfach Stammkunden mit bescheidenen Ansprüchen. Also hatte der alpine Tourismus über Jahrzehnte hinweg keine Probleme. Auch nicht mit der kleingewerblichen Struktur und mit dem Management, das hauptsächlich mit Verteidigungsstrategien beschäftigt war, denn schon damals gab es dem boomenden Tourismus gegenüber kritische Bürger. Irgendwann hat sich das Blatt gewendet: Billige Arbeitskräfte gab es nicht mehr, die Immobilienpreise kletterten ins Uferlose, woraufhin viele Hotels gar nicht mehr kostendeckend betrieben werden konnten. Und das wichtigste Kapital, die schöne Landschaft, wurde vielerorts zubetoniert. Ausserdem ist der Gast heute nicht mehr so leicht zufrieden zu stellen, er will alles komplex und multioptional und möglichst exotisch. Die Klein- und Mittelbetriebe können nicht so günstig wirtschaften wie die Grossen und verstehen es nicht, Dienstleistungsnetzwerke zu nutzen, und das politisch verflochtene Management denkt zuerst an die Wählerstimmen, dann erst...

Über die Autoren

Prof. Dr. Beat Bernet war nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften Mitarbeiter bei Arthur Andersen AG und Assistent der Geschäftsleitung der Bank J. Vontobel. 1983 gründete er eine Unternehmensberatungs-Firma für Banken. Als Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen (HSG) hat Prof. Dr. Bernet seinen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Banking gelegt. Prof. Dr. Thomas Bieger ist Ordinarius für BWL, Schwerpunkt Tourismuswirtschaft, und geschäftsführender Direktor des Instituts für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus an der Universität St. Gallen. Neben seiner Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten ist Prof. Bieger u. a. Mitglied der Schulleitung und Vorstand der Marketingabteilung an der Fachhochschule Luzern.


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