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Finanzstrategisch denken!
Buch

Finanzstrategisch denken!

Paradigmenwechsel zur Strategic Corporate Finance

Springer, 2008 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch

Rezension

Weil alle Informationen sofort in den Markt einfließen, ist der Preis immer angemessen: Was für eine beruhigende Theorie. Millionen von institutionellen und privaten Anlegern haben daran geglaubt. Bis Finanzspekulanten gezeigt haben, wie wenig dieses Idealbild mit der Realität zu tun hat. Vor diesem Hintergrund erörtern die Autoren des Sammelbands Finanzstrategisch denken! einige hochrelevante Fragen zur Realwirtschaft. Zum Beispiel: Wie lässt sich beurteilen, ob eine Fusion, eine Übernahme oder eine Kooperation langfristig sinnvoll ist und entsprechenden Profit verspricht? Auch wenn der Aktienkurs des Unternehmens gerade in den Keller rauscht? Dass die Herausgeber gleich einen „Paradigmenwechsel zur Strategic Corporate Finance“ ausrufen, ist etwas unbescheiden – zumal die sechs Aufsätze z. T. nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit zu sein scheinen. Aber die Finanzmarkt-Turbulenzen haben auch viele andere nicht vorausgesehen, meint getAbstract und empfiehlt das Buch allen Investoren, die ihre Auswahlkriterien hinterfragen wollen.

Take-aways

  • Die Theorie des perfekten Markts hat mit der Realität wenig zu tun.
  • Aktienkurse spiegeln keineswegs immer den wahren Unternehmenswert wider.
  • Besonders wenn Unternehmen sich strategisch neu orientieren, ist der Aktienkurs wenig aussagekräftig.

Über die Autoren

Guido Eilenberger ist Professor emeritus für Betriebswirtschaft, Bankbetriebslehre und Finanzierung an der Universität Rostock, Sascha Haghani ist Partner im Kompetenzbereich Restrukturierung und Corporate Finance bei der Unternehmensberatung Roland Berger, Alfred Kötzle lehrt Controlling an der Europa-Universität Viadrina, Kurt Reding Finanzwissenschaft an der Universität Kassel und Klaus Spremann Finanzwirtschaft an der Universität St. Gallen.


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