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Gehirngerecht führen – die besten Leute gewinnen und halten

Campus, 2022 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Dass Männer und Frauen unterschiedlich arbeiten und führen, ist mittlerweile bekannt. Die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft gehen aber weit mehr ins Detail. Sie beschreiben, wie nicht nur das Geschlecht, sondern vor allem unsere „Neurosignatur“ Verhalten und Leistung beeinflusst. Unternehmen, die das berücksichtigen, werden mit einer zufriedeneren und produktiveren Belegschaft belohnt, ist Neurowissenschaftlerin Friederike Fabritius überzeugt.

Zusammenfassung

Die Persönlichkeit eines Menschen wird von seiner Neurosignatur geprägt, einer Mischung der vier Substanzen Dopamin, Serotonin, Testosteron und Östrogen.

Im Rahmen von Diversity-Programmen versuchen heute viele Unternehmen, eine besser durchmischte Belegschaft aufzubauen. Sie versprechen sich davon eine inklusivere und kreativere Unternehmenskultur, die zu mehr Innovation und größerer Mitarbeiterzufriedenheit führt. 

Diversity-Initiativen sind lobenswert, doch eine Dimension wird dabei kaum beachtet: Die Neurowissenschaft hat herausgefunden, dass es vier unterschiedliche „Neurosignaturen“ gibt. Mit Neurosignatur ist eine Mischung aus vier Substanzen gemeint, die jede Persönlichkeit beeinflusst. Diese vier Substanzen sind zwei Botenstoffe – Dopamin und Serotonin – und zwei Hormone – Testosteron und Östrogen. Je nach Individuum prägt die eine oder andere Substanz dessen Neurosignatur.

  • Dopamin-Signatur: Dopamin treibt uns an, wenn eine Belohnung in Aussicht steht. Dopamin-geprägte Menschen sind tatkräftig und neugierig, aber auch schnell gelangweilt. Sie haben viel Energie und lieben Veränderungen...

Über die Autorin

Friederike Fabritius war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Max-Planck-Institut für Hirnforschung und Beraterin bei McKinsey. Heute vermittelt sie ihre Kenntnisse an das Management internationaler Konzerne.


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