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Forever young
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dtv, 2003 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Mit 80 Jahren zum Tauchen auf die Seychellen, mit 75 dreimal die Woche auf den Tennisplatz – solche Senioren gibt es, und sie müssen keine Ausnahme bleiben. Forever young, so Fitnesspapst Ulrich Strunz, bedeutet aber nicht, ewig 20 zu bleiben. Es heißt vielmehr, sich seine körperliche und geistige Fitness bis in hohe Alter zu erhalten. Dass das gar nicht so schwierig ist und man dazu keine Wunderpillen und kein Fitnessstudio braucht, zeigt Strunz’ Ratgeber. Launig und doch kompetent geschrieben, macht das Buch tatsächlich Lust auf tägliches Laufen, gesundes Essen und herausforderndes Denken. Hintergrundwissen über alles Mögliche von Aminosäuren bis zu Mitochondrien lässt die Wirksamkeit der Tipps umso logischer erscheinen. Etwas sorgfältiger hätte die Aufmachung sein können. Die beliebig zusammengetragenen Archivbilder sehen nach billiger Vitaminpillen-Werbung aus, und wenn einer dieser chronisch gut gelaunten Menschen im Morgenmantel am Boden kauert und aussieht, als würde er sein Geschäft verrichten, dann ist die Bildunterschrift: „Schnell ein paar Kilos verlieren“ unfreiwillig komisch. Aber das sind Kleinigkeiten. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die an ihrer jetzigen Gesundheit und ihrer zukünftigen Fitness arbeiten möchten.

Zusammenfassung

Alt werden und fit bleiben

Vielleicht möchten Sie ja gar nicht 1000 Jahre alt werden. Ganz sicher aber möchten Sie so lang wie möglich fit und aktiv bleiben. Das scheint vielen schon zu gelingen; nicht wenigen Senioren sieht man heute ihr Alter überhaupt nicht an. Wer Spaß am Leben hat und sich nicht vom Stress auffressen lässt, wer glücklich und zufrieden ist, der sieht tatsächlich so jung aus, wie er sich fühlt. Etwas dafür tun müssen Sie aber schon: Gesundes Essen sowie körperliche und geistige Bewegung halten Sie jung.

Natürlich können Sie das Altern dadurch nicht stoppen, kein Mensch lebt ewig. Zwar arbeiten Forscher emsig daran, die Zellerneuerung aktiv zu halten. Aber noch gilt: Was in der Jugend problemlos klappt, funktioniert im Alter immer schlechter. Die Zellen eines Kindes teilen sich etwa 100 Mal, bevor sie zerfallen, die eines 70-Jährigen schaffen es nur noch 20–30 Mal. Die Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, ob der Alterungsprozess nach einer „Programmtheorie“ abläuft, oder ob so genannte freie Radikale am Verschleiß der Zellen und der Gene schuld sind. Fest steht: Eine ungesunde Lebensweise attackiert die Zellen zusätzlich, die Folge sind Herzkrankheiten...

Über den Autor

Ulrich Strunz, Jahrgang 1943, praktiziert als Internist und Orthomolekularmediziner und zählt in seiner Altersklasse zur Weltspitze bei den Ultra-Triathleten.


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