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Rezension
Dass die Standardmodelle der Finanzmathematiker die Risiken auf den Märkten falsch einschätzen, ist spätestens seit der Finanzkrise auch einem größeren Publikum bekannt. Ihre wesentliche Schwäche besteht darin, dass sie Ereignisse, die sehr kleine Wahrscheinlichkeiten, aber dramatische Folgen haben können, die sogenannten schwarzen Schwäne, systematisch ausblenden. Das Buch des wissenschaftlichen Außenseiters und weltweit bekannten Mathematikers Benoit B. Mandelbrot und seines Koautors Richard L. Hudson deckt nicht nur die Irrtümer der Standardtheorie auf und führt die Realität mit dramatischen Beispielen vor Augen, sondern versucht auch eine Einführung in eine alternative Mathematik zu geben. Es stellt mathematische Verfahrensweisen vor, die in der Meteorologie entwickelt wurden und auch der wilden und chaotischen Wirklichkeit auf den Finanzmärkten eher gerecht werden können. Obwohl dieser Klassiker des 2010 verstorbenen Chaostheoretikers selbst manchmal ein wenig chaotisch ist und die Forschung zur Anwendbarkeit seiner Mathematik für die Finanzmärkte noch nicht weit gediehen ist, empfiehlt getAbstract das Buch allen privaten und institutionellen Investoren.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Benoit B. Mandelbrot (1924 bis 2010) war Mathematiker und arbeitete als Wissenschaftler beim Computerkonzern IBM und als Honorarprofessor an der Yale University. Er ist der Erfinder der fraktalen Geometrie, seine „Mandelbrot-Menge“ wurde auch in der Populärkultur bekannt. Richard L. Hudson ist Journalist, er arbeitete für das Wall Street Journal und ist Vorstand und Herausgeber von ScienceBusiness.
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