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Frei sein statt frei haben
Buch

Frei sein statt frei haben

Mit den eigenen Ideen in die kreative berufliche Selbstständigkeit

Campus, 2016 Mehr

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Dieses Buch ist vor allem ein Mutmacher. Jeder, der vor dem Sprung in die Selbstständigkeit steht oder wenigstens darüber nachdenkt, sollte es zur Hand nehmen und sich von den Erkenntnissen der beiden Autorinnen anregen lassen. Sie legen einen enthusiastischen, manchmal etwas wortreichen Ratgeber für Gründer vor, verfasst in lockerer, unterhaltsamer Sprache. Aufbauend auf ihren eigenen Erfahrungen als Unternehmerinnen, zeigen Catharina Bruns und Sophie Pester die Chancen der Selbstständigkeit ebenso auf wie die Fallstricke. Dabei thematisieren sie weniger die formalen und geschäftlichen Aspekte einer Unternehmensgründung; vielmehr steht bei ihnen die Person des Gründers im Fokus. Denn der Erfolg einer Selbstständigkeit hängt zuallererst davon ab, ob die Unternehmer sich darauf einlassen wollen, ihr Potenzial und ihre Kreativität mit aller Konsequenz zu entfalten. Wie das gelingen kann, zeigen die Autorinnen an zahlreichen Beispielen, unter anderem aus ihrer eigenen Geschäftspraxis. Darüber hinaus liefern sie zahlreiche für Gründer interessante Rechercheressourcen. getAbstract empfiehlt ihr Buch vor allem Kreativen und Geisteswissenschaftlern, die ihren Arbeitsalltag in Zukunft selbstständig kreativ gestalten wollen.

Zusammenfassung

Den eigenen Weg gehen

Die meisten Menschen wünschen sich eine erfüllende Arbeit. Nur wenige jedoch machen diesen Wunsch wahr. Doch diejenigen, die es schaffen, verbindet etwas: Sie gehen ihren eigenen Weg, der nicht selten in ein eigenes Unternehmen mündet. Diese Menschen verfolgen ihre eigenen Ideen, sie sind kreativ und sie wagen etwas. Obwohl der Weg in die Selbstständigkeit mit Ungewissheiten gepflastert ist, gibt es für sie keine Alternative. Sie sind angetrieben vom Wunsch, über ihre Arbeit und ihre Zeit frei bestimmen und sie ihren Vorlieben entsprechend gestalten zu können.

Um in den Genuss dieser Unabhängigkeit zu gelangen, ist ein Umdenken erforderlich. In unserer Gesellschaft ist noch immer die Annahme weit verbreitet, dass Arbeit ein notwendiges Übel ist, dem man sich stellen muss. Das drückt sich schon in der verächtlichen Bezeichnung „Job“ aus und zeigt sich in dem Wunsch nach einer sicheren Festanstellung, in der man Dienst nach Vorschrift leistet. Viele Arbeitnehmer beklagen sich zwar über die damit verbundene Inflexibilität und die mangelnde Freiheit, sie handeln jedoch nicht. Statt ihre Gestaltungslust zu wecken und ihren Arbeitsalltag selbst zu bestimmen...

Über die Autorinnen

Catharina Bruns und Sophie Pester sind Unternehmerinnen und Gestalterinnen. Mit zahlreichen Projekten wie „workisnotajob“, „supercraft“ oder „hello handmade“ wollen sie zur Förderung einer neuen unternehmerischen Kultur beitragen.


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