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Freiheit für Manager

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Freiheit für Manager

Wie Kontrollwahn den Unternehmenserfolg verhindert

Campus,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Vertrauen ist eben doch besser als Kontrolle!


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Augenöffner
  • Meinungsstark

Rezension

Lasst sie frei! Nicht fehlendes Können oder Wollen der Führungskräfte verhindert den Unternehmenserfolg, sondern der ständige Kontrollwahn. Das starke Plädoyer der Managementberaterinnen Assig und Echter setzt einen Kontrapunkt zu der Vielzahl der Bücher und Ratgeber, die den Managern an der Spitze Machtbesessenheit, Eitelkeit oder gar psychische Störungen attestieren. Sie fordern Unternehmen dazu auf, den Managern mehr zu vertrauen und ihre Ambitionen zu fördern. Sie geben zahlreiche Beispiele für ihren Ansatz des „Ambition-Managements“. Auch wenn sich die Autorinnen oft wiederholen und manche Gedanken mehrfach umschreiben, ist die Argumentation schlüssig. So manche Führungskraft wird sich angesprochen und erkannt fühlen. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften und HR-Verantwortlichen, die sich von starren Systemen verabschieden und Manager das tun lassen wollen, wofür sie ins Unternehmen geholt wurden: ihren Job.

Zusammenfassung

Manager wären besser, wenn sie nur dürften

In jedem Unternehmen gibt es Manager mit viel Talent, großem Willen und herausragenden Fähigkeiten. Oft aber scheitern sie, weil ihnen das Unternehmen im Weg steht. Managementsysteme und starre Vorgaben beschneiden ihren Handlungsspielraum, setzen sie einer permanenten Kontrolle aus und geben unsinnige Ziele vor. Führungskräfte werden geschrumpft. Dabei können sie viel mehr, wenn sie sich ihrer Stärke bewusst werden: Die Größe eines Managers zeichnet sich durch zwei Momente aus: ein starkes Motiv und große Ambitionen.

Ambitionen lassen sich nicht messen

Die Ambitionen eines Menschen, der etwas Großes erreichen möchte, kann man nicht messen. Messen kann man nur die Kompetenzen dieser Person. Wenn Kompetenzen aber keinen Antrieb besitzen, sind sie völlig nutzlos. Mit dem ständigen Bemühen, Kompetenzen zu messen und Führungskräfte zu vergleichen, hindern die Personalabteilungen diese Menschen daran, ein Gefühl für die eigene Größe zu entwickeln.

Unternehmen, die Außergewöhnliches schaffen wollen, fokussieren sich auf die Antriebskräfte ihrer Manager. Sie suchen nicht nach Schwächen und fragen sich auch nicht...

Über die Autorinnen

Dorothea Assig und Dorothee Echter haben sich auf die Karriere- und Reputationsberatung internationaler Topmanager in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik spezialisiert. Außerdem sind sie Trainerinnen und Publizistinnen.


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    T. B. vor 6 Jahren
    Als Ü60 mit Erfahrung in allen Betriebsgrössen empfinde ich den Ansatz des Ambitionen-Managements befreiend frisch. Wenn man den Menschen nach seinen Ambitionen fragt, kommen andere Antworten, die näher bei den Motiven sind. Spannend auch die Kombination mit SokratesKarten, die die Ambitionen ganzer Abteilungen und Organisationen sichtbar, besprechbar und gestaltbar machen.
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    G. S. vor 6 Jahren
    ...alter Wein in neuen Schläuchen - oder auch: Manager-Seminar anno ´88....