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Führen wie der Alte Fritz

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Führen wie der Alte Fritz

Der Anti-Machiavelli für Manager

Econ,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Stillgestanden! Und hören Sie gefälligst zu, was der König zu sagen hat!


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Friedrich der Große als Vorbild für heutige Führungskräfte? Ein absolutistischer Herrscher, der sein Land durch Kriege vergrößerte, als Management-Ikone? Da sind wohl einige Zweifel angebracht. Andererseits: Manche Charakterzüge und Errungenschaften des Preußenkönigs sind in der Tat bis heute bewundernswert – warum also nicht dem Buch von Peter Fidrich eine Chance geben? Fidrich holt denn auch z. T. unbekannte und überraschende Seiten des volksnahen Königs ans Tageslicht. Das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, schlägt regelmäßig Brücken zu heutigen Erfordernissen im Unternehmensbereich sowie zu wissenschaftlichen Erkenntnissen der Menschenführung und ist mit zahlreichen Anekdoten aus Friedrichs Leben gewürzt. getAbstract empfiehlt das Werk Managern, Unternehmern und Beratern, die sich von Friedrichs Erfolgen inspirieren lassen wollen. Sie müssen ja nicht gleich ihren Konkurrenten den Krieg erklären.

Zusammenfassung

Friedrich und der Wettbewerb

Noch zu Friedrichs Jugendzeit Anfang des 18. Jahrhunderts war es um Preußens Chance, von einer „Spielkarte“ zu einem mächtigen „Spieler“ im europäischen Machtspiel aufzusteigen, schlecht bestellt. Im Vergleich zu den damaligen „Global Players“ Österreich, Frankreich und England war Preußen klein und zersplittert. Zwischen den einzelnen Regionen klafften Lücken, die von anderen Staaten ausgefüllt wurden. Bereits als 19-Jähriger fasste Friedrich den Entschluss, die verteilten preußischen Länder so bald wie möglich zusammenzuführen und die fehlenden Regionen zu erobern. Friedrich bereitete sich ehrgeizig und gewissenhaft auf seine Regierungszeit vor. Er befasste sich mit Geschichte und Kriegskunst und beobachtete die anderen europäischen Machthaber genau. Als Herrscher suchte er die wirtschaftlichen Stärken Preußens zu festigen. Um das Geld im eigenen Land zu behalten, gründete er lieber Fabriken, als die benötigten Güter zu importieren. Und um effiziente Abläufe und eine hohe Qualität zu gewährleisten, ließ er Fabriken und Waren durch Inspektoren überprüfen.

Aufgrund seiner religiösen Toleranz, des attraktiven preußischen Bildungswesens und...

Über den Autor

Peter Fidrich ist promovierter Ingenieur. Er arbeitete im Topmanagement von IBM, Nixdorf und Siemens. Heute berät er Unternehmen wie BASF oder Deutsche Telekom.


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