Reue hat im Businessbereich keinen guten Ruf. Das Lamentieren über Vergangenes sei unproduktiv und lähmend, ist häufig zu hören. In seinem Artikel betreibt Daniel H. Pink eine Rehabilitierung dieser unterschätzten Emotion. Er zeigt, wie unangenehme Reuegedanken produktiv genutzt werden können. In der richtigen Dosierung und mit einer gewissen Selbstdistanz, argumentiert er überzeugend, kann Reue in der Zukunft zu besseren Entscheidungen führen.
Reue zu empfinden, ist gesund und produktiv.
Reue zu empfinden, hat gerade im Businessbereich keinen guten Ruf. Statt über Vergangenes zu grübeln und zu lamentieren, sollten wir lieber in die Zukunft blicken, ist häufig zu hören. Dennoch ist Reue ein verbreitetes und keineswegs unproduktives Gefühl. Im Gegenteil: Reue führt dazu, dass wir etwa aussichtslose Projekte beenden oder bessere Entscheidungen treffen.
Zwar sind die Hätte-ich-doch-nur-Gedanken zunächst unangenehm. Doch um dieses schlechte Gefühl zu vermeiden, werden wir uns nächstes Mal mehr Zeit für Entscheidungen nehmen oder uns besser auf eine Aufgabe vorbereiten. Trotz allem kann Reue auch schaden, etwa wenn sie zu lange anhält und Dinge betrifft, die wir nicht mehr ändern können. Dann ist es heilsamer, sich das Positive einer Entscheidung vor Augen zu führen, zum Beispiel: „Ich habe mich ...
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