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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Inspirierend

Rezension

Krisen bedeuten auch für Teams große Belastung – wie kann man mit solchen Phasen als Team umgehen? Und wie unterstützt man sein Team als Führungskraft? Joachim Hasebrook beleuchtet in seinem präzise und anschaulich geschriebenen Artikel die Arten von Stress, die Arten von Teams und die Maßnahmen, die in Stresszeiten helfen. Damit es für das Team leichter wird und seine Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.

Zusammenfassung

In Krisen leiden nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Teams unter starken Belastungen.

Die Anzahl der psychischen Belastungen ist in der Coronakrise stark gestiegen. Depressionen, Angststörungen und Erschöpfungszustände sind für viele Menschen die Folgen der Angst um die eigene Gesundheit, um Angehörige und um den Arbeitsplatz. Diese Belastungen betreffen nicht nur Einzelne, sondern auch Teams. Die müssen oftmals mehr leisten, ohne das Gefühl zu haben, auch erfolgreicher zu sein. Das, der gesteigerte Koordinationsaufwand und die Tatsache, dass keine Besserung in Aussicht ist, haben negative Auswirkungen auf die psychische Situation der Gruppe und auf ihre Leistungsfähigkeit.  

Das Beispiel einer Gruppe junger Männer in Sierra Leone zeigt, wie Teamarbeit unter Extrembedingungen gelingen kann: Die Männer fanden sich in der Ebolakrise 2014 zusammen, um Tote aus Elendsvierteln abzuholen. Sie konnten diese Arbeit gemeinsam bewältigen, weil sie damit der nicht wirklich greifbaren Bedrohung eine konkrete...

Über den Autor

Joachim Hasebrook ist an der Steinbeis Hochschule Berlin Professor für Human Capital Management.


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