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Geschäftserfolg in Indien
Buch

Geschäftserfolg in Indien

Strategien für den vielfältigsten Markt der Welt

Springer, 2011 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Indien ist mit seinen 1,2 Milliarden Einwohnern ein exotischer und spannender Vielvölkerstaat und könnte schon bald die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt sein. Als westliches Unternehmen dorthin zu expandieren lohnt sich aber erst, wenn man nicht nur die Chancen sieht, sondern auch die zahlreichen Fallstricke, sagt Dirk Holtbrügge. Der Professor für Internationales Management hat mit seiner Mitarbeiterin Carina B. Friedmann ein faktenreiches Werk zusammengestellt: Man erfährt, welche Regionen als Firmensitz geeignet sind, wie man Personal gewinnt und mit welchen Marketingmethoden man den indischen Markt am effektivsten erobert. Fallstudien über Bosch, Siemens, Daimler und SAP runden die Lektüre ab. Hilfreich ist überdies ein ausführliches Verzeichnis mit offiziellen Anlaufstellen. getAbstract empfiehlt das umfassende Buch allen, die von Indiens unaufhaltsamem Aufstieg profitieren wollen.

Zusammenfassung

Bevölkerung und politisches System

Indien ist mit 1,2 Milliarden Menschen nach China der zweitbevölkerungsreichste Staat der Erde. Es gibt 36 Städte mit jeweils mehr als 1 Million Einwohnern, und alle wachsen rasant. Allein im Ballungsraum Mumbai leben 20 Millionen Menschen. Noch sind die Stadtbewohner mit 27 % der Gesamtbevölkerung eine Minderheit, doch die Landflucht nimmt zu. So schätzt die UNO, dass die Zahl der Stadtbewohner sich in den kommenden 20 Jahren verdreifachen wird.

Am 15. August 1947 endete die fast 350-jährige britische Kolonialherrschaft. Maßgeblichen Anteil an der Unabhängigheit hatte Mahatma Gandhi, der ab den 1930er Jahren zu friedlichen Prosteten gegen die britische Besatzer aufgerufen hatte. Die 1950 verabschiedete Verfassung ist die Basis einer vielfältigen Parteienlandschaft.

Außenpolitik und Rechtssystem

Indien pflegte jahrzehntelang enge Beziehungen zur Sowjetunion. Der Verbündete im Norden lieferte Waffen, Maschinen, Öl und Gas. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks verbesserten sich die Beziehungen Indiens zu den USA. Washington betrachtet Indien mehr und mehr als Gegengewicht zu China. Problematisch ist Indiens...

Über die Autoren

Dirk Holtbrügge ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er lehrt und forscht teilweise an indischen Instituten, ebenso wie seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Carina B. Friedmann.


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