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Glaubwürdigkeit im Stakeholder-Management
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Glaubwürdigkeit im Stakeholder-Management

Versus, 2015 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Umsetzbar
  • Systematisch

Rezension

Wie wird – und bleibt – man glaubwürdig? Theoretisch ist das ganz einfach: Indem wir die Bedürfnisse derer verstehen, die durch unser Handeln beeinflusst werden, und sie befriedigen. Doch wie geht das in der Praxis? Da hier weniger die technische, sondern vielmehr die menschliche Seite der Kommunikation im Vordergrund steht, können wir nicht nach Schema F verfahren. Jean-Paul Thommen gibt dennoch einigermaßen konkrete Hilfestellung. Er schreibt sehr strukturiert und beleuchtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Er zeigt Zusammenhänge auf und wirbt um Verständnis für Außenstehende, deren Leben – vielleicht ganz unbeabsichtigt – durch ein bestimmtes unternehmerisches Handeln negativ beeinflusst wird. Er macht deutlich, warum dieses Verständnis so wichtig ist und wie ein Unternehmen einen nachhaltig glaubwürdigen Eindruck bei unterschiedlichen Interessengruppen hinterlassen kann. Beispiele und Checklisten erleichtern die Umsetzung dieses Unterfangens. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die sich Vertrauen verdienen und in Zukunft nicht mehr von unerwarteten Ansprüchen überrascht werden möchten.

Zusammenfassung

Perspektivwechsel ist wichtig

Egal wie spezialisiert ein Unternehmen ist, immer interagiert es mit seiner Umwelt. Diese wechselseitigen Beziehungen verändern sich zudem permanent. Daher sind Sie im Hinblick auf Ihr Unternehmen gut beraten, dieses dynamische Beziehungsgeflecht aus unterschiedlichen Perspektiven zu beobachten, zu beurteilen und bei Ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. Dafür empfehlen sich folgende Blickwinkel:

  • Systemperspektive: Unterscheiden Sie zwischen Innen- und Außenwelt. Bei der Innenwelt geht es um die Beziehungen des Systems zu seinen Elementen und um die Beziehungen dieser Elemente untereinander. Hier spielen strategische, strukturelle und kulturelle Gesichtspunkte eine Rolle. Die Außenwelt hingegen berücksichtigt alle Beziehungen außerhalb des Systems. Dazu gehören die Wirtschaft, die Gesellschaft und das Ökosystem. Wie interagieren diese Beteiligten mit Ihnen und untereinander?
  • Institutionelle Perspektive: Durch die zahlreichen Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seiner Umgebung entstehen vielfältige Ansprüche und Erwartungshaltungen bei allen, die in Beziehung zu Ihrem Unternehmen stehen. Diese Interessensberechtigten...

Über den Autor

Jean-Paul Thommen ist Professor für Betriebswirtschaftslehre und unterrichtet an der European Business School in Oestrich-Winkel und der Universität Zürich.


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