Rezension
Die Bioökonomie macht vieles möglich, nur nicht das, was sie eigentlich soll: die Probleme Ressourcenknappheit und Hunger lösen. Warum das so ist, beleuchtet dieses Buch, und zwar exzellent recherchiert und hervorragend geschrieben. Und auch, wenn die Autorin Christiane Grefe offensichtlich zu den Kritikern der Bioökonomie in ihrer derzeitigen Ausprägung zählt, lässt sie in dieses Buch auch immer wieder andere Meinungen einfließen. Vor allem in den sich an die einzelnen Kapitel anschließenden Streitgesprächen kann sich der Leser beide Seiten der Medaille erschließen. Neben durchaus zweifelhaften Projekten werden zum Ende des Buches auch gelungene und zukunftsweisende Initiativen vorgestellt, die dem eigentlichen Gedanken der Bioökonomie näher kommen. Außerdem erfährt der Leser, was alles noch getan werden muss, vonseiten der Politik, aber auch vonseiten der Zivilgesellschaft, um der Ressourcenknappheit entgegenzusteuern. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die sich für die ökologische Zukunft unseres Planeten interessieren und diese aktiv mitgestalten möchten.
Zusammenfassung
Über die Autorin
Christiane Grefe studierte in München Journalismus und Politikwissenschaft. Nach ihrer freien Tätigkeit für Natur, Geo Wissen und beim Magazin der Süddeutschen Zeitung arbeitet sie seit 1999 als Reporterin bei der ZEIT.
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