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Rezension
Thomas L. Friedman erklärt, dass die alte Weltordnung des Kalten Krieges durch das neue Paradigma der Globalisierung ersetzt worden ist. In diesem System sind die Finanzmärkte, Information und Technologie demokratisiert worden. Keine Macht und keine Person kann diese Kräfte kontrollieren, die alle Staaten zwingen, sich einem einzigen ökonomischen und politischen Modell zu unterwerfen: der „goldenen Zwangsjacke“. Wer sich weigert, diese Regeln zu befolgen, nimmt Wettbewerbsnachteile in Kauf und riskiert zurückzufallen. Die Spannung zwischen Globalisierung und kultureller Identität ist der entscheidende Konflikt der neuen Ära. Friedman zeichnet sich aus durch erhellende Verknüpfungen zwischen zahlreichen Ereignissen und ist dazu ein ausgezeichneter Erzähler. Er überzeugt beim Übersetzen komplexer Ideen in eine lebhafte, klare Sprache. Seine Beobachtungen scheinen so einfach, dass man leicht vergisst, wie tiefgründig sie sind. Seine Argumente scheinen meist unwiderlegbar. Er ist ein Optimist und vermeidet es, die Gefahren der neuen Welt zu dramatisieren. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen. Weil Friedman aus einem reichen Schatz an Anekdoten schöpfen kann, ist das Buch von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert.
Zusammenfassung
Über den Autor
Thomas L. Friedman ist Ausland-Kolumnist der New York Times. Er hat zweimal den Pulitzer-Preis gewonnen für seine Reportagen als Chef des NY-Times-Büros in Beirut und Jerusalem. Sein erstes Buch, From Beirut to Jerusalem, gewann den National Book Award 1988.
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