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Gold
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Gold

Der Goldhandel im neuen Jahrtausend

FinanzBuch, 2005 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Fachliteratur über den Goldhandel, noch dazu in deutscher Sprache: komplette Fehlanzeige. Sollte man wider Erwarten doch fündig werden, wird man wahrscheinlich ein antiquiertes Werk aus den 70er oder 80er Jahren in den Händen halten. Mit der 2001 eingeleiteten Renaissance des gelben Edelmetalls wurde eine Bestandsaufnahme der internationalen Goldhandelsaktivitäten überfällig. Autor Christoph Eibl, der selbst mehrere Jahre als Rohstoffhändler tätig war, gewährt mit diesem Buch einen hoch interessanten Blick hinter die Kulissen des internationalen Goldhandels. Historie und Entwicklung der ersten Handelsaktivitäten werden ebensowenig ausgespart wie die Besonderheiten der 20 wichtigsten internationalen Goldhandelsmärkte. Wem diese Infos noch nicht reichen, der wird auch noch über die nur scheinbar simplen Arbitrage-Geschäfte, die im Rohstoffhandel möglich sind, aufgeklärt. So ergibt sich insgesamt ein rundes, in sich geschlossenes Bild. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die privat oder beruflich an der Materie des Goldhandels interessiert sind.

Zusammenfassung

Der Befreiungsschlag

Der Goldmarkt erscheint für Außenstehende häufig intransparent, beinahe geheimnisvoll und letztlich unverstehbar. Nur wer beruflich in diesem Sektor beschäftigt ist, wächst in die Strukturen hinein und kann hoffen, allmählich die komplexen Handelsaktivitäten zu überblicken. Ein Datum ist allen in diesem Geschäft tätigen Personen bekannt: der 15. März 1968. An diesem Tag endete das über Jahrzehnte hinweg fixierte Festpreisverhältnis zwischen dem Dollar einerseits und dem Gold andererseits. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man Gold bei den Zentralbanken für 35 $ je Unze eintauschen. Dieser Fixpreis entsprach natürlich nicht der realen Angebots- und Nachfragesituation. Bis 1971 quälte sich der Goldhandel noch mit einem Doppel-Goldpreisgefüge durch, bevor dann im gleichen Jahr US-Präsident Nixon endgültig das seit 1944 gültige Abkommen von Bretton Woods einseitig aufkündigte. Damit begrub er den so genannten Goldstandard. Seither sind Währungen nicht mehr mit entsprechenden Edelmetallvorräten unterlegt, sie bewegen sich frei (sie „floaten“). Im Januar 1980 erreichte Gold bei 850 $ pro Unze die höchste bisher gesehene Notierung.

Wenn vom Goldhandel die...

Über den Autor

Christoph Eibl begann seine Laufbahn bei der Baden-Württembergischen Bank, wo er ein Edelmetall- und Rohstoff-Tradinggeschäft aufbaute. Anfang 2004 wechselte er in den Investmentbanking-Bereich der Dresdner Bank, ebenfalls mit dem Spezialgebiet Rohstoffe.


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