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Googles kleines Weißbuch
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Googles kleines Weißbuch

Die Managementstrategien der wertvollsten Marke der Welt

FinanzBuch, 2010 Mehr

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Analytisch
  • Hintergrund

Rezension

Google ist mehr als eine Suchmaschine. Google kontrolliert quasi das Internet, fotografiert die Welt und stellt Literatur kostenlos zur Verfügung. Mit seinen gigantischen Projekten, in denen Aspekte wie Urheberrecht oder Datenschutz ziemlich unbekümmert behandelt werden, gerät das Unternehmen immer wieder in die Schlagzeilen. Zugleich ist Google ein Meister der Geheimniskrämerei, der seine Projekte gern so lange verschweigt, bis die Öffentlichkeit vor vollendeten Tatsachen steht. Was geschieht eigentlich hinter den Kulissen von Google? Wer sind die Gründer Larry Page und Sergei Brin? Welche Strategie steht hinter ihrem unglaublichen Erfolg? Der Journalist Richard L. Brandt sucht Antworten auf diese Fragen, schildert die Entwicklung des Unternehmens und analysiert dessen Denkweise. Auch wenn die deutsche Übersetzung eher unbeholfen ist: Das Buch ist kenntnisreich und informativ – allerdings auch ziemlich unkritisch. getAbstract empfiehlt es allen Managern, die von Google lernen möchten, und allen Lesern, die einen Blick hinter die Fassade des Giganten werfen wollen.

Zusammenfassung

Der böse Riese

Google wurde 1998 von Larry Page und Sergei Brin gegründet. Damals hieß die wichtigste Suchmaschine noch Yahoo, und es gab keinen Grund anzunehmen, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern könnte. Entsprechend sagte man dem Unternehmen Google keine große Zukunft voraus. Inzwischen aber ist Yahoo fast in der Bedeutungslosigkeit verschwunden, und Google beherrscht den Markt. Denn im Unterschied zu anderen Anbietern von Suchmaschinen setzten Page und Brin nicht auf altbewährte Konzepte, sondern entwickelten völlig neue Lösungen für das Medium Internet – ein Ansatz, der sich als äußerst erfolgreich erwies.

Heute hat Google eine Menge Feinde und gilt vielen sogar als gefährlich. Denn Google sammelt eine Unmenge von Daten über seine Nutzer, bietet umfangreiche Software an und droht damit ein ähnlicher Monopolist zu werden wie einst Microsoft. Aber Google ist vor allem deshalb so unbeliebt, weil das Unternehmen die Regeln der Branche auf den Kopf gestellt und neue Geschäftsstrategien entwickelt hat, die perfekt zum Internetzeitalter passen. So etwas stößt unweigerlich auf Ablehnung. Dieser Protest ist natürlich zwecklos: Das Internet ist das Medium der...

Über den Autor

Richard L. Brandt studierte Mathematik, Informatik und Biologie und ist als Wissenschafts- und Wirtschaftsjournalist tätig. Lange Zeit war er Technologiekorrespondent bei Businessweek. Brandt berät Start-up-Unternehmen und ist Autor eines Blogs zu Wirtschaftsthemen.


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