Growth Hacking – das klingt irgendwie anrüchig. Wird da etwa mit unlauteren Mitteln das Wachstum des Unternehmens künstlich angeheizt? Nein, ganz im Gegenteil: Growth Hacking analysiert systematisch das Wachstumspotenzial von Produkten und optimiert diese. Das Buch aus der bekannten „For Dummies“-Reihe erklärt die Grundlagen und Prozesse des Growth Hacking. Leider liest sich die Übersetzung stellenweise so, als wäre sie rein maschinell erfolgt; die Syntax ist zum Teil schwer verdaulich. Wer das verkraften kann, wird dieses Growth-Hacking-Handbuch sehr nützlich finden.
Growth Hacking ist ein systematischer Prozess, der nachhaltiges Wachstum ermöglicht.
Der Begriff „Growth Hacking“ entstammt einem Blogbeitrag von Sean Ellis. Im Jahr 2010 empfahl er seinen Lesern, sie sollten sich einen Growth Hacker für ihr Start-up suchen. Ein Growth Hacker ist eine Person, deren einzige Aufgabe es ist, das Unternehmen auf Wachstum zu trimmen. Alles, was sie tut, ist darauf ausgerichtet, nachhaltiges Wachstum zu generieren. Wachstum ist nachhaltig, wenn es wiederholbar ist. Growth Hacking bedeutet, die Prozesse und Interaktionen mit dem Kunden entlang der sogenannten Customer Journey genau zu analysieren, Wachstumsmöglichkeiten zu identifizieren und auszubauen.
Damit dies geschehen kann, benötigen Sie zunächst ein Produkt, für das sich Kunden interessieren und das einen ausbaufähigen Markt besitzt. Man spricht hierbei von einem Product-Market-Fit. Ausgehend von einer Wachstumskennzahl entwickeln Sie ein Wachstumsmodell und testen immer neue Wachstumsideen, bis der erwartete Erfolg eintritt. Dieser Kreislaufprozess des Testens und Optimierens läuft kontinuierlich ab.
Der Begriff „Hacking“ ist kontrovers. Viele denken dabei...
Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen