Bei Entscheidungen gibt es oft mehr als zwei Optionen. Meist ist es möglich, einen dritten, besseren Weg zu finden – so das Credo der beiden Autoren. Ihre Methode des integrativen Denkens kann jeder lernen und mithilfe eines Vier-Schritte-Modells anwenden. Das Buch macht den Leser sensibel für blinde Flecken und falsche Denkweisen. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen zudem, wie Führungskräfte und Unternehmen unterschiedlichster Branchen integratives Denken erfolgreich nutzen. Ein hilfreiches Handbuch für alle, die bessere Entscheidungen treffen wollen.
Mit integrativem Denken entwickeln Sie aus der Spannung zwischen zwei gegensätzlichen Lösungen eine neue, bessere Lösung.
Nicht nur Unternehmer und Manager müssen Entscheidungen treffen, sondern wir alle. Oft gibt es jedoch keine befriedigende Lösung. Weder die eine noch die andere Option ist optimal, und auch ein Kompromiss löst das Problem nicht zur Gänze. Hier hilft integratives Denken. Es eröffnet Lösungswege jenseits von Entweder-oder oder dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Integratives Denken bedeutet, zwei völlig gegensätzliche Ideen im Kopf zu behalten und aus deren Spannungsverhältnis eine neue Lösung zu entwickeln.
Viele Unternehmer und Manager arbeiten mit genau dieser Methode – teils bewusst, oft aber unbewusst. Beispiele sind Isadore Sharp, Gründer der Four-Seasons-Hotels, und Bob Young, früherer CEO des Softwareherstellers Red Hat.
Integratives Denken half dem Spielwarenhersteller Lego aus der Krise.
Dem dänischen Spielzeughersteller Lego ging es nicht immer gut. Bevor Jørgen Vig Knudstorp, zuvor McKinsey-Berater, als erstes Nichtfamilienmitglied CEO wurde, schrieb das Unternehmen tiefrote Zahlen. Knudstorp reduzierte...
Roger Martin ist Autor, Berater, Professor und Leiter des Martin Prosperity Institute der Rotman School of Management an der University of Toronto. Jennifer Riel ist außerordentliche Professorin an der Rotman School und berät Unternehmen in den Bereichen Strategie und Innovation.
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