Rezension
Gelegentliches Aufschieben unangenehmer Tätigkeiten ist völlig normal. Es ist nicht besonders klug, aber gemacht hat es wohl jeder schon einmal. Problematisch wird es, wenn sich dieses Verhalten verfestigt und zu einem typischen Muster wird. Hinter diesem Risiko steckt ein vertrackter psychologischer Mechanismus. Denn das Aufschieben entlastet für den Moment und produziert Probleme für die Zukunft. Chronisch davon Betroffene sind schnell in einem Teufelskreis gefangen. Empfundener Leistungsdruck und die Angst, nicht zu genügen, begünstigen diese Störung der Selbstregulation. Besonders unter Studierenden ist das ein bekanntes Phänomen. Psychologen der Universität Münster forschen nicht nur zu diesem Thema, sondern helfen seit Jahren in einer Ambulanz Betroffenen. Diese wissenschaftliche Expertise und Hunderte praktische Fälle bilden die Grundlage für diesen kompakten Selbsthilferatgeber. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die ihr eigenes Aufschiebeverhalten in Job oder Privatleben als störend empfinden. Vor allem Studierende werden vom reichhaltigen Fundus an Tipps und Beispielen profitieren.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Anna Höcker leitet seit 2010 die Ausbildungsambulanz des Bielefelder Instituts für Psychologische Psychotherapieausbildung. Margarita Engberding leitete bis 2013 die Psychotherapie-Ambulanz der Universität Münster. Fred Rist ist emeritierter Professor für klinische Psychologie und Psychotherapie. Alle drei Autoren helfen Betroffenen in der Psychotherapie-Ambulanz des Fachbereichs Psychologie der Universität Münster.
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Außerdem wird im Text erwähnt, dass es den verhaltensbezogenen und den gedankenbezogenen Lösungsansatz gibt. Anschließend wird (scheinbar) nur noch auf die verhaltensbezogene Methode eingegangen.
Zudem gibt es Leben und Tätigkeiten, die sich nicht starr in einen festen Zeitrhytmus reinpressen lassen.
Insgesamt wie gesagt eine zu oberflächliche Betrachtung des Problems. Oder liegt es an der Zusammenfassung?
Antje Reul, Redaktion getAbstract