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Alzheimer, Hirnschlag und Depressionen – von den Risiken zu präventiven Möglichkeiten

Hogrefe, 2017 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Die Zahl der Menschen, die an Hirnkrankheiten leiden, steigt. Das liegt vor allem daran, dass die Bevölkerung im Durchschnitt immer älter wird. Die Autoren untersuchen diesen und andere Einflüsse auf unsere Hirngesundheit. Dabei zitieren sie zahlreiche Studien, die entsprechende Messergebnisse liefern, und diskutieren verschiedene Denkansätze – unabhängig davon, ob sie bereits als erwiesen gelten oder nicht. Das kann für den Laien zwischendurch verwirrend sein. Man verschafft sich aber dadurch einen sehr guten Gesamtüberblick zum aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der Hirnkrankheiten. getAbstract empfiehlt das Buch allen Lesern, die sich für die Vorgänge im Körper und insbesondere im Gehirn interessieren und genau verstehen möchten, welchen Einfluss ihre Lebensweise auf die Entstehung von Hirnkrankheiten hat.

Zusammenfassung

Hirnkrankheiten auf dem Vormarsch

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt. Doch gerade in der westlichen Welt machen uns die sogenannten nicht übertragbaren Krankheiten zu schaffen, vor allem Herz-Kreislauf-Probleme, Krebs, Diabetes und Hirnkrankheiten wie Depression, Alzheimer und Hirnschlag. Obwohl die Depression im Gegensatz zu Alzheimer und Hirnschlag als psychisches Leiden eingestuft wird, gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten: Die Krankheiten befallen ähnliche Hirnregionen und werden durch ähnliche Umstände ausgelöst. Hierzu gehören neben exzessivem Tabak- und Alkoholkonsum vor allem Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung und chronische Überlastung. Insbesondere Depression und Alzheimer bedingen sich häufig gegenseitig. Wen wundert es auch, dass ein enger Zusammenhang zwischen dem Körper und dem Geist besteht? Jeder, der schon einmal eine Grippe hatte, wird bestätigen können, dass es ihm nicht nur körperlich, sondern auch psychisch schlecht ging.

Auslöser von Alzheimer

Alzheimer ist eine sogenannte neurodegenerative Krankheit: Der Patient verliert nach und nach einen Großteil seiner Nervenzellen, Synapsen und...

Über die Autoren

Hans Rudolf Olpe ist Zoologe und unterrichtete Neurobiologie und Psychopharmakologie in Basel. Außerdem arbeitete er als Forscher und Manager in der Pharmabranche. Cora Olpe ist Inhaberin eines Bachelor- und zweier Master-Titel und doktoriert an der University of Cambridge.


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