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Ich arbeite, also bin ich?
Artikel

Ich arbeite, also bin ich?

Ist der hohe Wert, den wir der Erwerbsarbeit zusprechen, noch angemessen? Drei kritische Perspektiven.

Brand eins, 2023


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Arbeiten bis zum Umfallen? Das war einmal. Die „Quiet Quitting“-Bewegung macht Dienst nach Vorschrift. Gerade junge Menschen sehen ihre Erfüllung und ziehen ihren Selbstwert nicht mehr ausschließlich aus der Erwerbsarbeit, sondern wollen auch andere Dinge tun. Wer weniger arbeitet, hat mehr Zeit für die Familie und für kulturelles oder politisches Engagement. Viele Beschäftigte wünschen sich die Viertagewoche oder, bei gesichertem Lebensunterhalt, eine 20-Stunden-Woche. Drei Autorinnen machen sich kritische Gedanken über den zukünftigen Wert der Arbeit.

Take-aways

  • Der Beruf muss keine Berufung sein, der man mit Passion folgt. Vielmehr braucht es eine faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen.
  • Die Arbeitszeitverkürzung erhöht die Lebensqualität, schafft Raum für gesellschaftliches Engagement und vermindert Emissionen.
  • Der Familien- und Sorgearbeit muss künftig mehr Wert zugeschrieben werden.

Über die Autorin

Nadia Shehadeh ist Soziologin und berät Jugendliche bei der Berufswahl. Sara Weber war bis zu ihrer Kündigung Redaktionsleiterin bei LinkedIn. Heute arbeitet sie als Digitalstrategin und Autorin. Teresa Bücker war Chefredakteurin des Frauenportals „Edition F“ und arbeitet als selbstständige Publizistin.


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