Kryptowährungen entwickeln sich immer mehr zu einem Wirtschaftsfaktor. Mit einem Initial Coin Offering (ICO) kann man sie am Markt platzieren. Michaela Hönigs Buch gewährt Einblick in die Entstehung, Verbreitung und Regulierung von Kryptowährungen und zeigt deren Chancen und Schattenseiten auf. Das Buch richtet sich klar an Experten: Es gibt kaum Lesehilfen, teilweise verwirrende Grafiken sowie eine gewöhnungsbedürftige Struktur. Wer sich auskennt, wird dennoch seinen Nutzen aus dem Buch ziehen, zumal es einen ähnlichen Themenzuschnitt auf dem Buchmarkt selten gibt.
Die Blockchain bildet die technologische Basis für Kryptowährungen.
Um zu verstehen, wie Kryptowährungen funktionieren, müssen Sie über grundlegende Kenntnisse der Blockchain-Technologie verfügen. Die Blockchain bildet die Basis für Kryptowährungen ebenso wie für deren erstmalige Herausgabe in einem sogenannten Initial Coin Offering (ICO). Sie ist eine fälschungssichere Datenbank, die Transaktionen erfasst. Jede Informationsübertragung ist eine Transaktion. Transaktionen können finanzieller Natur sein, müssen es aber nicht. Die Blockchain ist wie ein öffentliches Grundbuch oder ein digitaler Kontoauszug. Sie ist dezentral aufgebaut: Es gibt also keinen zentralen Ablageort für Informationen, sondern jeder Computer, der dem Peer-to-Peer-Netzwerk angeschlossen ist, verfügt über die gesamte Blockchain. Das ist Teil des Sicherheitskonzeptes. Verschlüsselt werden die Transaktionen mit einem öffentlichen und einem privaten, geheimen Schlüssel, dem Public und dem Private Key.
Sogenannte Miner überprüfen jede Transaktion, andere Teilnehmer des Systems wiederum bestätigen deren Richtigkeit. Zu jeder Transaktion wird auf der Blockchain ein Hash-Wert berechnet, ...
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