Flexible Arbeitsmodelle, verteilte Macht, ein empathischer Führungsstil, lebenslanges Lernen, gelebte Diversität – so stellen die Autorinnen und Autoren dieses Buches sich die Zukunft der Arbeit vor. Allesamt jünger als 30, wissen sie, wie die Arbeitskräfte von morgen ticken und was ihnen wichtig ist. Ihr Buch liefert aufschlussreiche Einblicke in die Erwartungen junger Menschen an Arbeitgebende, aber auch in die Fähigkeiten, die sie mitbringen und von denen Unternehmen profitieren können. Vereinzelte „Gegenstimmen“ von Vertretern älterer Generationen sorgen für ein ausgewogeneres Bild.
Die Arbeitswelt wird sich fundamental wandeln, deshalb braucht Arbeit neue Rahmenbedingungen.
Wie wird Arbeit künftig aussehen? Werden Menschen überhaupt noch arbeiten oder wird künstliche Intelligenz die meisten Aufgaben übernehmen? Was aber tun wir den lieben langen Tag lang, wenn die klassische Lohnarbeit wegfällt? Wie sich selbst definieren, wenn nicht über den Jobtitel? Wie den eigenen Lebensunterhalt finanzieren? Dieses Szenario ist zwar stark zugespitzt, macht jedoch deutlich, dass die Arbeitswelt vor einer fundamentalen Wende steht. Wir haben jetzt die Gelegenheit, Arbeit grundsätzlich neu zu denken, etwa im Kontext von persönlicher Entwicklung und Erfüllung. KI ist dabei nur ein Treiber der Veränderung. Daneben gibt es viele andere Trends, die den Wandel befördern.
So sind beispielsweise neue, flexible Rahmenbedingungen gefragt. Die steigende Komplexität der Arbeitswelt macht es nötig, dass Arbeitszeit- und Gehaltsmodelle, aber auch die Führungs- oder Fehlerkultur sich permanent verändern. Und weil sich alles permanent verändert, braucht es in Zukunft Menschen, die Neuem unerschrocken begegnen, die Dinge kritisch hinterfragen und wirklich verstehen wollen. ...
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