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Im Takt des Körpers
Artikel

Im Takt des Körpers



Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Augenöffner

Rezension

Angestellte sollten endlich nach dem Rhythmus ihres Körpers und nicht nach dem des Unternehmens arbeiten. Das fordern die Autoren dieses erhellenden Beitrags – und sie zeigen auch, warum. Dazu präsentierten sie unter anderem Erkenntnisse von Nobelpreisträgern in der Chronobiologie und erläutern, wie jeder seinen eigenen Rhythmus finden und den Arbeitsrhythmus entsprechend anpassen kann, ohne Mitmenschen vor den Kopf zu stoßen. Ein bereichernder Beitrag für jeden, dem seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit, gerade auch im Homeoffice, am Herzen liegt.

Zusammenfassung

Arbeiten im individuellen Rhythmus macht gesünder und zufriedener.

Wer nach dem Rhythmus seines Körpers arbeitet, ist gesünder und zufriedener. Zu dieser Erkenntnis kamen unter anderem die Chronobiologen Jeffrey C. Hall, Michael Rosbash und Michael W. Young. Für ihre Forschung  bekamen sie 2017 den Medizin-Nobelpreis. Neben der Biologie wirkt hier auch die Psyche, denn die für den Menschen wichtige Selbstbestimmtheit wird so ermöglicht. Damit steigt auch die Motivation bei der Arbeit.

Die meisten Beschäftigten arbeiten allerdings nach dem Rhythmus ihres Jobs. Der dauert in der Regel von 9 bis 17 Uhr und nimmt keine Rücksicht auf kreative oder produktive Phasen, geschweige denn auf Energietiefs. Spätestens, als viele Menschen im Homeoffice mehr nach ihrem eigenen Rhythmus gearbeitet haben, hat sich gezeigt, dass Loyalität, Engagement und Zugehörigkeitsgefühl keineswegs leiden, wie oft befürchtet...

Über die Autoren

Silvia Sperling ist Wirtschaftsjournalistin und Beraterin mit den Schwerpunkten Persönlichkeitsentwicklung, Lebensbalance und Gesundheit. Lothar Seiwert zählt zu Europas führenden Zeitmanagement-Experten und hat unter anderem den Bestseller Wenn du es eilig hast, gehe langsam geschrieben.


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