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Im Zeitalter der Ungleichheit
Artikel

Im Zeitalter der Ungleichheit


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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Analytisch
  • Augenöffner

Rezension

Die Problematik der wachsenden Kluft zwischen reichen und armen Unternehmen wurde bereits in den 90er-Jahren unter dem Schlagwort „Dualisierung der Wirtschaft“ diskutiert. Brisant ist, dass diese Dualisierung das gesellschaftliche Wohlstandsgefälle verstärkt. Mögliche Gegenmaßnahmen wie Flächen- oder Branchentarifverträge werden vom Artikelautor Nicholas Bloom nicht erörtert – kein Wunder: Er lebt in den USA, wo Gewerkschaften weitgehend bedeutungslos sind. Dennoch empfiehlt getAbstract seinen Beitrag auch europäischen Lesern, da das Problem der Dualisierung immer drängender wird.

Take-aways

  • Seit 1980 hat die Einkommensdifferenz zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft, aber auch zwischen Unternehmen dramatisch zugenommen.
  • Die Ungleichheit zwischen den Unternehmen verstärkt die Ungleichheit in der Bevölkerung, fällt aber viel weniger auf.
  • Eliteunternehmen stellen die besten Leute ein. Diese erhöhen die Produktivität und heben das Gehaltsniveau, wodurch die besten Firmen noch attraktiver werden.

Über den Autor

Nicholas Bloom lehrt Wirtschaftswissenschaften an der Stanford University. Seine Forschungsschwerpunkte sind Managementpraktiken und Auswirkungen von Unsicherheit.


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