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In der Abwärtsspirale
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In der Abwärtsspirale


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Analytisch
  • Meinungsstark
  • Hintergrund

Rezension

Wir stecken in einer Niedrigzinsfalle: Kredite sind zu billig und werden lieber zum Zocken verwendet als für nötige Effizienzsteigerungen. Diese Fehlallokation kann schwere Krisen auslösen. Die Autoren zeigen, wie wir dieser Falle entrinnen können: über einen schmerzhaften Reformweg, den viele Länder bereits beschritten haben. Am Ziel des Wegs liegen Märkte, in denen höhere Zinsen wieder Anreize zum Sparen und Investieren bieten. getAbstract empfiehlt diesen trotz trockener Materie gut verständlichen Artikel allen politisch und volkswirtschaftlich Interessierten.

Zusammenfassung

Die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank ist gefährlich. Sie setzt falsche Anreize und kann schwere Krisen auslösen. Denn niedrige Zinsen machen Kredite billig und destabilisieren den Bankensektor. Marode Unternehmen können dank billiger Kredite überleben, statt durch Innovationen ihre Produktivität zu verbessern. Billiges Geld lässt außerdem die Nachfrage nach Aktien und Immobilien steigen – und damit deren Preise. Dadurch werden die ohnehin vermögenden Bevölkerungsschichten immer reicher. Das Reallohnniveau junger Menschen hingegen sinkt, da mit der Produktivität...

Über die Autoren

Gunther Schnabl lehrt Volkswirtschaft an der Universität Leipzig und war als Berater bei der Europäischen Zentralbank tätig. Andreas Hoffmann lehrt ebenfalls an der Uni Leipzig.


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