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Interkulturelles Projektmanagement in der Arabischen Welt
Buch

Interkulturelles Projektmanagement in der Arabischen Welt

Ein Ratgeber aus der Praxis für die Praxis

expert, 2013 Mehr

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Hintergrund

Rezension

Andreas Hausers interkulturelle Kompetenz spürt der Leser schnell. Zwar beschreibt Hauser die Grundlagen des interkulturellen Projektmanagements sehr kompakt, aber auch etwas zu abstrakt und mit vielen Substantivierungen. Nur selten lässt der Autor den Leser an konkreten Erlebnissen aus seinem Erfahrungsschatz teilhaben, den er so häufig erwähnt. Was nutzt der Hinweis, dass man keine Tabuthemen ansprechen sollte, wenn man nicht erfährt, welche das sind? Hausers praktische Tipps am Ende der Abschnitte sind hingegen nützlich. Zuvorderst predigt er „strukturierte Flexibilität“ als Erfolgsfaktor in der arabischen Welt. In seinem Buch lebt er diese auch aus: Das detaillierte Inhaltsverzeichnis verspricht eine klare Struktur, doch leider vermisst der Leser sie dann in teilweise zu kurz oder oberflächlich geratenen Unterkapiteln. Aller Kritik zum Trotz: Am Ende der Lektüre weiß der Leser, mit welchen Schwierigkeiten er in der arabischen Welt rechnen muss. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die dort erfolgreich Projekte stemmen wollen.

Zusammenfassung

Der regionale Auftritt zählt

Die arabische Welt besteht aus über 20 Nationen auf zwei Kontinenten. Firmen, die dorthin expandieren, sollten klare Ziele haben: Gilt es, neue Märkte zu erschließen, höhere Rendite zu erwirtschaften oder eine regionale Exportbasis aufzubauen? Verfolgen Sie die synergetische Strategie: Die Leitlinien des Stammhauses sind oberste Maxime, vor Ort tritt die Firma aber unabhängig mit „einheimischem“ Gesicht auf. Definieren Sie strategische Stakeholder – wie Mitarbeiter, Partner, Kunden, Investoren – und normative Stakeholder wie Regierung, Behörden und Öffentlichkeit. Der interkulturelle Projektleiter muss flexibel sein. Strukturierte Flexibilität ist der Schlüssel zum Projekterfolg.

Kultur ist wie ein Eisberg. Der sichtbare Teil ist das Verhalten, das können wir sehen und beschreiben. Unter der Oberfläche liegen die Werte: Sie erklären, warum jemand etwas tut, was ihm wichtig ist, und wie die Kultur ihn individuell prägt. Das zu verstehen braucht Zeit. Interaktion mit einer Kultur ist immer die Interaktion mit Menschen. Gehen Sie dabei vorsichtig mit Stereotypen um. Araber gelten als gastfreundlich, herzlich, loyal und gesellig – aber auch...

Über den Autor

Andreas Hauser hat mehr als zehn Jahre Projekterfahrung in der arabischen Welt. Er arbeitet als Managementtrainer für interkulturelle Kompetenz sowie als Dozent an internationalen Hochschulen.


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