Anke Dembowski wendet sich mit ihrem Buch explizit an Laien und erklärt alles rund um Fonds wunderbar leicht verständlich. Dass manches nicht mehr aktuell ist, etwa die niedrigen Renditen von Bundesanleihen oder die Sicherheit von Immofonds, bringt die Schnelllebigkeit des Marktes mit sich. Gelegentlich wirkt die Autorin auch etwas blauäugig, etwa in Bezug auf Manager aktiver Fonds, die sie „echte Profis“ nennt, die aber in der Realität oft enttäuschen. Insgesamt ist das Buch jedoch ein gelungener Einstieg in das Thema, zum Durchlesen, aber auch zum punktuellen Schlaumachen.
Investmentfonds sind eine Art Vermögenstopf, in den Sie investieren und dafür Anteilsscheine erhalten.
Investmentfonds sind für den Vermögensaufbau bestens geeignet. Sie bieten attraktive Renditen, sind einfach zu verstehen, erfordern keinen großen Aufwand und Sie können schon mit kleinen Summen dabei sein. Allerdings ist nicht alles gut, was die Fondsbranche anbietet. Beschäftigen Sie sich daher mit dem Thema, bevor Sie einsteigen.
Fonds sind eine Art Vermögenstopf, in den Sie und viele andere Anleger investieren. Dafür erhalten Sie Anteilsscheine. Deren Kurse steigen und fallen mit dem Wert des Vermögenstopfes. Aufgelegt werden Fonds von sogenannten Kapitalverwaltungsgesellschaften, kurz KVGs. Diese wiederum stellen Fondsmanager ein, die das Fondsvermögen anlegen. Verwahrt wird das Vermögen an anderer Stelle, und zwar von Verwahrstellen, früher Depotbanken. Die Fonds sind damit vom Vermögen der KVGs getrennt, man spricht von Sondervermögen. Das heißt: Geriete die KVG in Schieflage, wären die Gelder der Anleger geschützt.
Fonds müssen bestimmte Anlageregeln einhalten. Zum Beispiel darf eine Position, etwa eine Aktie...
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