Ohne Knete keine Fete – das gilt auch für Unternehmen. Bevor Produkte oder Dienstleitungen verkauft werden können, muss im Regelfall erst einmal Geld in die Hand genommen werden. Doch investieren will gelernt sein, sonst droht womöglich schnell die Zahlungsunfähigkeit. Dieses Buch zeigt, worauf es beim Thema Finanzierung und Investition ankommt und wo Fallstricke drohen. Wie man es von der „für Dummies“-Reihe gewohnt ist, richtet es sich vor allem an Einsteiger. Aber auch Fortgeschrittene können hier ihr Wissen auffrischen. Gut verständlich und äußerst lesenswert!
Investitionen und Finanzierung gehören unmittelbar zusammen.
Im Normalfall müssen Unternehmen Auszahlungen oder Investitionen tätigen, ehe sie Einzahlungen für den Verkauf ihrer Produkte erwarten können. Es ist die Aufgabe des Finanzmanagements, den damit einhergehenden Finanzierungsbedarf durch entsprechende Maßnahmen sicherzustellen. Dafür hat es vier Stellhebel: Es kann die Einzahlungen aufstocken, indem es mehr Umsätze macht oder Kredite aufnimmt. Oder es kann Einzahlungen vorverlagern, etwa durch kürzere Zahlungsziele bei der Kundschaft. Außerdem kann es Auszahlungen vermeiden oder hinauszögern, beispielsweise indem es Kosten spart oder die Rechnungen von Zulieferern später begleicht.
Dass Investitionen und Finanzierung unmittelbar miteinander zusammenhängen, zeigt sich in der Bilanz: Die Aktivseite weist die Mittelverwendung, also die Investitionen aus, während auf der Passivseite dargestellt wird, wie diese finanziert wurden.
Bei der Finanzierung müssen Sie die Ziele Rentabilität, Sicherheit, Liquidität und Unabhängigkeit im Blick behalten.
Der Finanzierungsbereich eines Unternehmens setzt sich mit vier Zielen auseinander:
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