Antoin E. Murphy
John Law
Ökonom und Visionär
Wirtschaft und Finanzen, 2002
Was ist drin?
Er war ein Lebemann, Spieler und zum Tode verurteilter Mörder. Dann entwickelte sich John Law zum Finanzfachmann und begründete das moderne Geld- und Bankenwesen – vor 300 Jahren.
Rezension
Antoin E. Murphy hat sich "volle zehn Jahre" mit John Law beschäftigt, und wie er meint, bleiben nach wie vor ganze Stränge von Laws Werdegang unerschlossen. Was er aber über Law berichtet, ist imponierend. Er entwirft das Bild einer wahrhaft schillernden Persönlichkeit. Das Buch gliedert sich im Wesentlichen in drei Teile: John Law, der Lebemann und Spieler, John Law, der Theoretiker und Visionär, John Law, der Politiker und Unternehmer. Das Hauptgewicht liegt auf Laws Verdiensten als Wirtschaftstheoretiker und Politiker, der seiner Zeit weit voraus war. Das Buch ist halb Biografie, halb theoretische Abhandlung. Es richtet sich an eine anspruchsvolle Leserschaft, die an (Wirtschafts-) Geschichte im Allgemeinen und an Finanztheorien im Besonderen interessiert ist. getAbstract.com ist der Meinung: Für Volkswirtschaftler und Betriebsökonomen sowie für Studenten dieser Fachrichtungen ist die Lektüre dieses sehr unterhaltsamen und lehrreichen Buches schon fast ein Muss.
Zusammenfassung
Über den Autor
Antoin E. Murphy lehrt Wirtschaftswissenschaften am Trinity College in Dublin. Seine Forschungsgebiete sind die Geldtheorie und -politik sowie die ökonomische Dogmengeschichte.
Kommentar abgeben