Der Artikel erzählt die spannende Geschichte von Butzkies-Schiemann, einem Stahlbauer, der das deutsche Lieferkettengesetz zuerst ignorierte, dann aber aufgeweckt wurde, als die Deadline nahte und üble Konsequenzen drohten. Mit Teamgeist und externer Hilfe meisterte man die Umsetzung und punktete bei der Nachhaltigkeitsbewertung. Der Artikel zeigt, wie unternehmerischer Einfallsreichtum den gesellschaftlichen Wandel meistert. Ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man Hindernisse in Chancen verwandelt.
Das Stahlbauunternehmen Butzkies-Schiemann unterschätzte zunächst die Bedeutung des Lieferkettengesetzes und erkannte erst spät, welche Anforderungen es erfüllen musste.
Butzkies-Schiemann ist ein Familienunternehmen mit über hundertjähriger Tradition. Die Firma stellt Stahlträger für große Industrie- und Gewerbebauten her. Als das Management der Firma vom geplanten Lieferkettengesetz erfuhr, reagierte es zunächst gleichgültig. Man nahm an, dass es die kleine Firma nicht betreffen würde. Das Lieferkettengesetz verpflichtet deutsche Unternehmen, Ausbeutung und Umweltverstöße in ihren Lieferketten zu verhindern. Es gilt zunächst nur für Unternehmen mit über 3000 Beschäftigten, später ab 2024 für Unternehmen ab 1000 Mitarbeitenden.
Da Butzkies-Schiemann nur 180 Mitarbeitende beschäftigt, wurde die Relevanz des Gesetzes unterschätzt. Erst als die Firma von Auftraggebern einen Fragebogen zur Einhaltung des Gesetzes erhielt, wurde die Dringlichkeit deutlich. Das Unternehmen musste sich bis zum 30. Juni 2023 zertifizieren lassen und zudem verbindlich erklären, sämtliche Standards des Gesetzes einzuhalten. ...
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