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Amazon KindleRezension
Der NobelpreistrĂ€ger Milton Friedman gilt als einer der einflussreichsten Ăkonomen des 20. Jahrhunderts. Die Ideen des unerschĂŒtterlichen Monetaristen und Keynes-Kritikers gehörten zum kleinen Wirtschafts-ABC von Reagan und Thatcher. Dass sie dennoch nicht völlig diskreditiert sind und dass sogar eine Neuauflage von Kapitalismus und Freiheit 40 Jahre nach der Erstveröffentlichung möglich ist, ist wohl schlicht mit dem neoliberalen Zeitgeist zu erklĂ€ren. Friedman geht es um die Frage, welchen Stellenwert die Freiheit des Individuums in der Gesellschaft einnimmt. Dabei steht fĂŒr ihn, der ausdrĂŒcklich einen "Liberalismus des 19. Jahrhunderts" vertritt, stets die wirtschaftliche Freiheit im Mittelpunkt, da sie die unabdingbare Voraussetzung fĂŒr politische Freiheit sei. Die Kehrseite dieses Wirtschaftsliberalismus: gesellschaftspolitisch stark konservative (manche sagen auch: reaktionĂ€re) Ansichten. Friedman nimmt sich Zeit, seine Antworten auf konkrete Fragen in mehreren Kapiteln des Buches wiederholt auszufĂŒhren. Leider ist die deutsche Ăbersetzung an etlichen Stellen ungeschickt und schwammig geworden, sodass das LesevergnĂŒgen etwas getrĂŒbt wird. getAbstract.com empfiehlt dieses "Kapitalistische Manifest" allen, die das Fundament des wirtschaftsliberalen Denkens ergrĂŒnden wollen.
Zusammenfassung
Ăber den Autor
Milton Friedman war ein Vordenker des Wirtschaftsliberalismus. Die Ideen des NobelpreistrÀgers beeinflussten massgeblich die Politik der 80er Jahre. 2006 starb er 94-jÀhrig in San Francisco.
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