Immobilien sind immer eine sichere Anlage, super für die Altersvorsorge und optimal gegen Inflation? Mit diesen und vielen anderen Behauptungen rund um das Thema Immobilie räumt Gerd Kommer ordentlich auf. Peu à peu geht er die Argumente pro und kontra Kaufen durch – von der Rendite über die Sicherheit bis hin zu emotionalen Aspekten. Dabei macht er deutlich, wie interessengetrieben die Informationen von Maklern und Banken sind. Ein erfreulich nüchterner Blick auf ein mythenumranktes Thema.
Viel öfter als gemeinhin angenommen ist Mieten besser als Kaufen.
Betongold, ideale Altersvorsorge, Schutz vor Inflation – die meisten verbinden mit Immobilienbesitz Wohlstand, Sicherheit, Freiheit und stetigen Wertanstieg. Das gilt umso mehr, als seit der Finanzkrise die Häuserpreise in Deutschland sowie in Österreich und in der Schweiz stark gestiegen sind. Doch langfristig bieten Immobilien im Schnitt nur niedrige Renditen – wenn überhaupt. Außerdem sind Immobilien mit hohen Risiken behaftet und schwanken stark im Wert. Dass Kaufen immer günstiger ist als Mieten, ist also ein Mythos – das belegen Fakten.
Dennoch erscheint der Kauf von Immobilien oftmals lohnenswert. Das liegt auch daran, dass fast alle Informationen über Immobilienpreise und -renditen interessengetrieben sind. Makler, Banken, Bausparkassen, Bauträger – sie alle verdienen prächtig am Immobiliengeschäft. Seriöse Aussagen zu Immobilien sind von ihnen nicht zu erwarten.
Die Renditeseite spricht keinesfalls eindeutig für den Immobilienkauf.
Die Frage, ob sich ein Immobilienkauf wirtschaftlich lohnt, wird meist undifferenziert bejaht. Wirklich...
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