Noch immer gibt es in Unternehmen Berührungsängste und Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von künstlicher Intelligenz. Doch KI ist gekommen, um zu bleiben, und wird bald unentbehrlich sein. Wie nimmt man Mitarbeitenden die Angst davor und ermutigt sie zu Experimenten? Am besten mit sogenannten Hackathons und Inkubatoren, sagt die Bundeswehr-Dozentin Rafalea Kraus – also mit Ideenwettbewerben, die nicht nur die Augen für die Möglichkeiten neuer Tools öffnen, sondern auch Spaß machen.
Ideenwettbewerbe können Mitarbeitenden die Angst vor KI nehmen.
Generative künstliche Intelligenz verändert vieles in Unternehmen. Sie wirkt sich auf Arbeitsprozesse, Unternehmensstrukturen und Geschäftsmodelle aus. Um sie sich zunutze zu machen, braucht es Lernbereitschaft und Innovationsfreude. Bei vielen Mitarbeitenden bewirkt das Aufkommen intelligenter Software aber erst mal Skepsis oder gar Angst. Es gibt eine Vielzahl an Vorbehalten und es mangelt an Kenntnissen im Umgang mit KI-Systemen. Darüber hinaus bestehen Unsicherheiten hinsichtlich Datenschutz, Urheberrecht, Haftungsfragen und Risiken bei der Anwendung. Kurz: Es fehlt die nötige Handlungskompetenz. So bleiben die Potenziale der generativen KI ungenutzt.
Wer die KI-Transformation vorantreiben und die Möglichkeiten der neuen Technologie konsequent ausschöpfen möchte, braucht mehr als ein kleines Expertenteam. Es gilt, die Mitarbeitenden auf breiter Front mit den nötigen Skills auszustatten, die für den Wandel erforderlichen Ressourcen bereitzustellen und für ein innovationsfreundliches, KI-offenes Mindset zu sorgen. Was Unternehmen deshalb aufbauen müssen, ist „KI-Intrapreneurship...
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