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KI kann jetzt sprechen. Sollten wir dem vertrauen, was sie sagt?
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KI kann jetzt sprechen. Sollten wir dem vertrauen, was sie sagt?

OpenAIs GPT-3 und andere neuronale Netze können originelle Prosa mit verblüffender Geläufigkeit schreiben – eine Entwicklung, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Zukunft haben könnte.



Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Am 9. November 2022 erreichte die Nutzer der KFC-App folgende KI-generierte Push-Nachricht: „Gedenktag an die Reichspogromnacht – Gönn dir ruhig mehr zarten Cheese zum knusprigen Chicken.“ Eine Entgleisung, die Spott und Schadenfreude auslöste. Bei der KI GPT-3 sieht die Sache schon anders aus: Sie kommuniziert differenziert und kontextbezogen, wie es zuvor nur Menschen vermochten. Das wirft Fragen auf: Wer entscheidet, wie diese scheinbar intelligente Maschine mit uns redet? Wer soll davon profitieren? Und wollen wir das überhaupt?

Take-aways

  • OpenAI hat mit GPT-3 ein Programm entwickelt, das den Eindruck von menschlicher Intelligenz vermittelt.
  • Software wie GPT-3 könnte in Zukunft auch höher qualifizierte Mitarbeitende ersetzen.
  • OpenAI vertritt nach Ansicht ihrer Gründer die Interessen der gesamten Menschheit. Doch es gibt Zweifel an den hehren Absichten.

Über den Autor

Steven Johnson schreibt für The New York Times Magazine und ist Autor von Wo gute Ideen herkommen. 


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