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Kinder der Ungleichheit
Buch

Kinder der Ungleichheit

Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt

Campus, 2021 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Meinungsstark
  • Brisant

Rezension

Kinder werden schon als Gewinner oder Verlierer geboren – selbst in einem so reichen Land wie Deutschland. Wie groß die Unterschiede sind und wie stark sie in den letzten 20 Jahren angestiegen sind, belegen die Autoren mit vielen Zahlen. Und sie zeigen die Gründe klar auf: die politischen Weichenstellungen. Das ist in großen Zügen überzeugend. Gelegentlich wird es zu klischeehaft und Dinge werden pauschalisiert. Die politischen Forderungen sind allerdings erfreulich konkret. Eine gut geschriebene Streitschrift für mehr Chancengleichheit in Deutschland. 

Take-aways

  • Eine Kindheit in Deutschland kann ganz unterschiedlich aussehen, je nach finanzieller Lage der Familie.
  • Wohlstand lässt sich heute kaum mehr erarbeiten: Reich wird, wer reich geboren ist.
  • Die Hartz-Reformen haben die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert.

Über die Autoren

Carolin Butterwegge ist Dozentin im Bereich Erziehungswissenschaften an der Universität Köln. Christoph Butterwegge war bis 2016 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Köln. 


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