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Klartext

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Klartext

Sagen, was Sache ist. Machen, was weiterbringt.

GABAL,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Klar, offen und verbindlich führen.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Eloquent
  • Inspirierend

Rezension

Was heißt das eigentlich, wenn jemand Klartext redet? Dominic Multerer geht in diesem Buch einer vermeintlich banalen Redewendung auf den Grund und entwickelt darauf aufbauend eine Reihe interessanter Denkanstöße: Klartext heißt ihm zufolge nicht einfach nur Tacheles reden. Es bedeutet, einen reflektierten Standpunkt zu beziehen und diesen mutig, aber respektvoll und mit Blick auf die Empfänger der Botschaft zu vertreten. Das Buch ist mit authentischen Anekdoten aus der deutschen Unternehmenswelt angereichert. Natürlich stellt das Berater- und Redner-Wunderkind Multerer kein bahnbrechend neues Konzept vor, das uns allen endlich die Augen öffnen wird. Aber die einfachen Ansätze, verbunden mit einigen mehr oder weniger geschickt eingebauten Gastbeiträgen, könnten so manchen tatsächlich zu einer Klartext-Revolution im Unternehmen anspornen. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften, die keine Lust mehr auf Unverbindlichkeit haben.

Zusammenfassung

Am Anfang steht die Verbindlichkeit

In den Medien ist häufig von Klartext die Rede. Meistens geht es dann um Klartext als Ausnahme, der spät und in einem negativen Zusammenhang geäußert wird. Ein Prominenter, der drogenabhängig ist und nach langem Schweigen endlich Klartext redet, wäre ein typisches Beispiel. Doch Klartext sollte in unseren Alltag einziehen, so früh wie möglich formuliert werden, und der Begriff selbst sollte positiv konnotiert sein. Um das alles zu erreichen, müssen wir aber die Angst und die Blockaden überwinden, die uns Tag für Tag davon abhalten, Klartext zu reden. Und wir müssen erst einmal überhaupt einen Standpunkt einnehmen.

Während es nämlich in Meetings eher die Regel als die Ausnahme ist, keine Meinung zu haben, verlangt das echte Leben ständig klare Standpunkte von uns. Oder haben Sie den Handwerker schon mal gebeten, die Waschmaschine ein kleines bisschen zu reparieren? Alles beginnt also mit Verbindlichkeit. Heucheln Sie kein Interesse, wo kein Interesse besteht. Sagen Sie auch nicht: „Ich melde mich“, sondern sagen Sie: „Ich melde mich nächsten Donnerstag.“ Wer sich zu Verbindlichkeit zwingt, zwingt sich dazu, sich eine Meinung zu bilden...

Über den Autor

Dominic Multerer ist mit Mitte 20 bereits als Unternehmer, Redner und Hochschuldozent tätig. Er berät Großunternehmen und KMU in Marketing- und Veränderungsfragen.


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